Fünf Bergläufer im Aostatal nahe Schweizer Grenze vermisst
Im Aostatal nahe der Schweizer Grenze werden derzeit fünf Teilnehmende eines Berglaufs vermisst. Die Wetterbedingungen hatten sich in der Nacht verschlechtert.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Aostatal suchen Rettungskräfte derzeit nach fünf Bergläufern.
- Diese werden wegen des schlechten Wetters nahe der Schweizer Grenze vermisst.
- Die Nacht hindurch standen die Läufer noch mit den Einsatzkräften in Kontakt.
Im italienischen Aostatal nahe der Schweizer Grenze sind fünf Läufer eines Berglaufs als vermisst gemeldet worden. Zuvor hatten sich die Wetterbedingungen in der Nacht auf Sonntag verschlechtert. Der Tor des Glaciers ist ein extremer Berglauf über eine Distanz von 450 Kilometern und über 32'000 Höhenmeter.
Die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete von starken Winden und Schneestürmen in dem Gebiet.
Suche während ganzer Nacht
Die Suche konzentriere sich auf die Gegend um den Col de Barasson auf ca. 2600 m Höhe nahe der Schweizer Grenze. «Wir sind die ganze Nacht über mit ihnen in Kontakt geblieben», erklärte Alessandra Nicoletti, die Direktorin des Rennens, gegenüber Ansa.
Neben den Organisatoren des Rennens waren unter anderem auch der Bergrettungsdienst des Aostatals, der alpine Rettungsdienst, die Feuerwehr des Tals sowie der Forstdienst an den Einsätzen beteiligt.
Der Helikopter des Zivilschutzes konnte das Gebiet aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse bisher nicht erreichen, wie Ansa weiter berichtete. Er brachte die Retter daher bis zur Nebelgrenze, die danach die Suche auf dem Landweg fortsetzten.