Polizei findet Leiche bei Suche nach Milliarden-Erbin
Eliza Fletcher wurde von einem Ex-Häftling entführt. Auf der Suche nach der vermissten 34-Jährigen fand die Polizei eine Leiche. Ihre Identität ist noch unklar.
Das Wichtigste in Kürze
- In Memphis, USA, hat ein Mann die Milliardenerbin Eliza Fletcher entführt.
- Der Ex-Häftling konnte mittels DNA überführt werden und befindet sich in U-Haft.
- Auf der Suche nach der Vermissten haben die Behörden nun eine Leiche gefunden.
Eliza Fletcher (34) wird immer noch vermisst! Die zweifache Mutter verschwand vergangenen Freitag gegen 04.30 Uhr morgens beim Joggen in Memphis im US-Bundesstaat Tennessee.
Auf der Suche nach Fletcher haben ein Polizeihubschrauber und Beamte am Boden verzweifelt ein dicht bewaldetes Gebiet durchsucht.
Dort haben die Behörden nun eine Leiche gefunden. Ob es sich bei der toten Person um Fletcher handelt, haben sie bislang nicht bestätigt.
Mutmasslicher Täter wegen Sandalen überführt
Für das Verschwinden der 34-Jährigen wird bislang Cleotha «Pookie» Abston beschuldigt. Sandalen mit seiner DNA wurden der Polizei von Memphis zufolge am Ort der Entführung gefunden. Derzeit befindet sich der 38-jährige Ex-Häftling in Untersuchungshaft.
Der Polizei von Memphis liegen zudem Aufnahmen des Entführungsfahrzeugs vor. Diese sollen kurz vor dem Verschwinden von Fletcher entstanden sein. Sie zeigen einen Mann, der «aggressiv» auf die Mutter zugeht und sie auf die Beifahrerseite des Fahrzeugs zwingt.
Dort soll es zu einem Kampf gekommen sein. Das Auto blieb dann vier Minuten auf dem Parkplatz stehen, bevor es mit Fletcher im Inneren weiterfuhr.
Tatverdächtiger wegen Anwalts-Entführung verurteilt
Wie mehrere US-Medien berichten, hat der mutmassliche Entführer Cleotha Abston eine lange kriminelle Vergangenheit.
Im Jahr 2000 überwältigte er einen Anwalt aus Memphis und zwang ihn mit vorgehaltener Waffe, in den Kofferraum seines eigenen Fahrzeuges.
Später nötigte er den Anwalt dann dazu, an dem Automaten in einer Tankstelle Geld abzuheben. Schliesslich konnte er von der Polizei gestellt werden.
2001 bekannte sich Abston laut Gerichtsakten der besonders schweren Entführung sowie des schweren Raubes schuldig und wurde zu 24 Jahren Haft verurteilt. Im November 2020 kam er frei.