Gegen WEF: Proteste für Januar schon in Vorbereitung
Erneut wird Davos GR im Januar Austragungsort des WEF. Dagegen sträuben sich die Juso Graubünden und das «Strike WEF»-Kollektiv, die Protestaktionen planen.
Das Wichtigste in Kürze
- Zum 52. Mal findet im Januar das jährliche Weltwirtschaftsforum (WEF) statt.
- Bereits jetzt liegen bei der Gemeinde Davos GR zwei Demonstrationsgesuche vor.
- Die Juso Graubünden und das «Strike WEF»-Kollektiv planen je eine Aktion gegen das WEF.
Vom 16. bis 20. Januar ist es wieder so weit: In Davos GR findet das Weltwirtschaftsforum (WEF) statt. Wohl nicht ohne Gegenwind.
Denn bisher liegen zwei Demonstrationsgesuche vor, wie die Gemeinde Davos am Montag auf Anfrage der «Südostschweiz» mitteilte.
Angefragt hat die Juso Graubünden. Die Partei will am 15. Januar auf dem Davoser Rathausplatz eine Kundgebung abhalten. Daneben plant das «Strike WEF»-Kollektiv eine «Winterwanderung für Klimagerechtigkeit».
Diese soll von Küblis über Klosters nach Davos führen. Gestartet werden soll am 14. Januar.
Am Tag darauf will sich die Gruppierung dann dem Protest der Juso anschliessen. Die zwei Gesuche seien noch nicht bewilligt worden, wie die Gemeinde Davos mitteilte.
30 Demonstrierende am diesjährigen WEF
Wegen der Corona-Pandemie musste das diesjährige WEF verschoben werden. Es wurde statt wie üblich im Januar erst im Mai durchgeführt.
Im Jahr zuvor wurde das Treffen wegen des Coronavirus zuerst nach Singapur verlegt, dann aber ganz abgesagt.