«Gelbes Büchlein» der Post ist 110-jährig - trotz Online-Zahlungen
Das «Gelbe Büchlein» der Post gibt es seit 110 Jahren. Und trotz dem Trend, Zahlungen online zu erledigen, verkaufte die Post 2019 noch 164’760 Büchlein.
Das Wichtigste in Kürze
- Das «Gelbe Büchlein» der Post wird 110-jährig.
- Die Kunden erledigen ihre Zahlungen aber immer seltener am Schalter.
Das «Gelbe Büchlein» der Post - offiziell Empfangsscheinbuch genannt - gibt es seit 110 Jahren. Und trotz dem Trend, Zahlungen online zu erledigen, verkaufte die Post 2019 noch 164’760 Büchlein. 2010 waren es mit 341’297 noch ungefähr doppelt so viele gewesen.
Im Büchlein lassen sich Postkundinnen und -kunden am Post-Schalter ihre Einzahlungen oder Sendungen quittieren, mit jeweils einem Stempel.
Allerdings verschwinde das Knallen der Stempel nach und nach aus den Poststellen, schrieb die Post am Donnerstag in ihrem Medienblog.
Immer seltener erledigten die Kundinnen und Kunden ihre Zahlungen am Schalter. Die sinkenden Zahlen im Kerngeschäft von PostNetz sprächen eine deutliche Sprache und die Abnahme dürfte sich in Zukunft weiter verschärfen, schrieb die Post. Den Namen «Empfangsscheinbuch» legte seinerzeit die Eidgenössische Postverwaltung fest.