Der Gemeindepräsident von Albula/Alvra GR, Daniel Albertin, tritt nach zehn Jahren von seinem Amt zurück.
Daniel Albertin
Daniel Albertin, Gemeindepräsident von Albula/Alvra GR hört auf. - KEYSTONE/Michael Buholzer
Ad

Daniel Albertin, einer der bekanntesten Gemeindepräsidenten Graubündens, tritt nach 10 Jahren an der Spitze der Gemeinde Albula/Alvra auf Ende Jahr von allen Ämtern zurück. Über die Region hinaus bekannt wurde der 53-Jährige durch seine Führungsrolle bei der Bewältigung des Brienzer Rutsches.

Daniel Albertin wurde 1994 in den Gemeindevorstand und 2002 zum Gemeindepräsidenten der damaligen Gemeinde Mon gewählt.

Ab 2011 führte er die Gemeinden des Albulatals, darunter auch das spätere Bergsturz-Dorf Brienz/Brinzauls, durch den Fusionsprozess. 2015 wurde Albertin erster Gemeindepräsident der neu fusionierten Talgemeinde Albula/Alvra, wie letztere am Mittwoch mitteilte.

«Mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand und den Mitarbeitenden von Albula/Alvra konnte ich in den vergangenen zehn Jahren einen Beitrag dazu leisten, aus sieben unterschiedlichen Fraktionen eine zukunftsfähige Gemeinde zu formen», wird der Gemeindepräsident in der Mitteilung zitiert.

Die vielen Aufgaben rund um den Brienzer Rutsch und die Evakuierung von Brienz/Brinzauls hätten gezeigt, dass die Gemeinde funktioniere und der Zusammenhalt spiele. «Aus sieben Teilen ist ein neues Ganzes entstanden», lautet Albertins zufriedenes Fazit.

Am 1. Januar 2025 wird er seine Amtsgeschäfte in die Hände einer Nachfolgerin oder eines Nachfolgers legen. Die Wahl in das Gemeindepräsidium erfolgt im Herbst.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Herbst