Donald Trump reist nicht ans WEF nach Davos – Selenskyj schon

Keystone-SDA
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Prättigau,

Der designierte US-Präsident Donald Trump wird nicht ans World Economic Forum (WEF) nach Davos reisen. Er wird am Donnerstag zugeschaltet.

Donald Trump
Der designierte US-Präsident Donald Trump wird am WEF teilnehmen. Dies allerdings nur digital. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der künftige US-Präsident Donald Trump verzichtet auf eine Reise ans WEF in Davos.
  • Trump wird jedoch eine Online-Ansprache halten.
  • Das WEF findet vom 20. bis 24. Januar statt.

Der designierte US-Präsident Donald Trump wird am WEF präsent sein. Er soll am Donnerstag, 23. Januar eine Online-Ansprache halten. Vor Ort in Davos anwesend wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sein.

Das teilten die Organisatoren des Davoser Weltwirtschaftsforums (WEF) am Dienstag an einer virtuellen Medienkonferenz mit.

Donald Trump wird am Montag, 20. Januar das Amt des US-Präsidenten in Washington übernehmen. Am selben Tag startet das 55. Weltwirtschaftsforums in Davos.

Während seiner ersten Amtszeit besuchte Trump bereits das WEF.

WEF mit hochkarätigen Gästen – Donald Trump nimmt online teil

Vom 20. bis 24. Januar treffen sich im Bündner Ferienort Davos knapp 3000 Gäste darunter Spitzenpolitiker, Unternehmensführer und Vertreter gesellschaftlicher Organisationen sowie Medien. Sie diskutieren über globale Herausforderungen.

Den Auftakt machen nächsten Montag die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zusammen mit dem chinesischen Vize-Premier Ding Xuexiang. Erneut vor Ort sein wird Argentiniens Präsident Javier Milei, genauso wie der neue syrische De-Facto-Aussenminister Asaad Hassan al-Shaybani.

Der ukrainische Präsident Selenskyj werde am Dienstag in Davos sein, sagte Borge Brende, CEO des WEF. Selenskyj war bereits vergangenes Jahr ans Forum gereist.

Über 60 Staatsoberhäupter kommen ans WEF

Die Schweiz wird von Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter vertreten. Aus Deutschland reist Bundeskanzler Olaf Scholz an. Neben der Präsidentin des EU-Parlaments, Roberta Metsola, sind in den Bündner Bergen zum WEF auch der spanische Ministerpräsident Pedroz Sánchez und der israelische Präsident Isaac Herzog sowie Mohammed Mustafa, Premierminister der Palästinensischen Autonomiebehörde.

Angemeldet haben sich auch die Präsidenten von Ländern in Konfliktregionen wie Armenien und Aserbaidschan, Nikol Paschinjan und Ilham Aliyev.

Nicht auf der Teilnehmerliste aufgeführt sind der Unternehmer und Trump Berater Elon Musk. Die Organisatoren sagen, sie wüssten nicht, ob Musk kommen werde. Er sei jedenfalls in Davos willkommen.

Des weiteren werden laut den Organisatoren über 1600 Wirtschaftsführer, darunter über 900 der weltweit führenden CEOs und Vorsitzenden der Mitglieder und Partner des Weltwirtschaftsforums, ebenfalls teilnehmen.

«Zusammenarbeit für das intelligente Zeitalter»

Der Leitsatz für dieses Jahr lautet «Collaboration for the Intelligent Age» («Zusammenarbeit für das intelligente Zeitalter»).

Das Forum stehe einerseits im Zeichen geo-wirtschaftlicher Ungewissheit, von Handelsspannungen, kultureller Polarisierung sowie der Angst vor dem Klimawandel. Andererseits wegen des Versprechens, dass Innovationen die Produktivität und den Lebensstandard steigern könne.

Kommentare

User #4659 (nicht angemeldet)

Ich geh auch nicht hin….

User #6382 (nicht angemeldet)

Weder Trump noch Selensky. Beide sind für mich unerwünscht und Kosten nur Geld.

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