Genfer Staatsrätin zum zweiten Mal an Covid-19 erkrankt

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Genève,

Nathalie Fontanet, Genfer Staatsrätin, hat sich zum zweiten Mal innert eines Jahres mit dem Coronavirus infiziert.

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Die Genfer Finanzdirektorin Nathalie Fontanet (FDP) musste das defizitärste Budget präsentieren. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Genfer Staatsrätin Nathalie Fontanet (56) hat sich erneut mit Corona angesteckt.
  • Ein Test fiel positiv aus, nachdem sie am Freitag Fieber bekam.
  • Im März 2020 war Fontanet zum ersten Mal positiv getestet worden.

Die Genfer Staatsrätin Nathalie Fontanet ist zum zweiten Mal innert eines Jahres an Covid-19 erkrankt. Dies teilte die 56-jährige Finanzdirektorin auf Facebook mit.

Demnach leidet sie seit Freitag an Fieber. Daraufhin fiel ein Test auf das Coronavirus positiv aus. Zuerst hatte die Zeitung «Tribune de Genève» über den Befund berichtet.

Sie werde ihrer Arbeit als Regierungsrätin weiter nachgehen und an den Sitzungen aus der Isolation von zu Hause aus teilnehmen, erklärte die FDP-Politikerin.

Erste Infektion vor einem Jahr

Im März 2020 war Fontanet zum ersten Mal positiv getestet worden. Damals erklärte sie, dass es ihr gut gehe.

Fontanet ist nicht das einzige Mitglied der Genfer Regierung, das positiv getestet wurde. Auch Pierre Maudet (parteilos) und Antonio Hodgers (Grüne) steckten sich im vergangenen Jahr mit dem Coronavirus an.

In der Vergangenheit wiesen Experten daraufhin, dass es auch beim Coronavirus zu mehrfachen Infektionen kommt. Das Risiko steigt demnach mit dem Auftreten von Mutationen.

Zweit-Infektion nicht ausgeschlossen

Bei einer Studie in Katar steckten sich von 133'266 Probanden 54 ein zweites Mal an und zeigten Symptome. Gemäss einer Untersuchung in Grossbritannien unter 20'000 Spitalmitarbeitenden senkte eine durchgestandene Infektion das Risiko, noch einmal mit Symptomen zu erkranken, um 95 Prozent.

Der Verlauf bei einer erneuten Infektion dürfte deutlich milder ausfallen, erklärte im vergangenen Jahr Ronald Dijkman, Professor am Institut für Infektionskrankheiten an der Universität Bern, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Der Körper sei besser auf die Infektion vorbereitet.

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