Brienz GR: Erneut Felsbrocken ins Tal gedonnert

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Thusis,

Der Rutsch der Felsmassen oberhalb von Brienz GR beschleunigt sich weiter. Am Sonntagnachmittag lösten sich erneut einige Felsbrocken.

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Am Sonntagnachmittag löste sich in Brienz GR erneut Gestein vom Fels. - Blick TV/Gemeinde Albula/Alvra

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Rutsch bei Brienz GR beschleunigt sich weiter.
  • Die Geschwindigkeit der Felsmassen hat sich verdreifacht.
  • Brienz bleibt über das Pfingstwochenende gesperrt.

Die Geschwindigkeit der Felsmassen am absturzgefährdeten Hang ob Brienz GR hat sich seit dem Entscheid zur Evakuierung am 9. Mai verdreifacht. Damit beschleunigte sich der Rutsch weiter, wie der Gemeindeführungsstab Albula (GFS) am Sonntag auf Twitter mitteilte.

Am Sonntagnachmittag sind erneut Felsbrocken in Richtung Tal gedonnert. Bereits am Freitag hatte sich mehrmals Gestein vom Felsen gelöst.

Bereits am vergangenen Mittwoch meldete der GFS eine Verdoppelung der Geschwindigkeit der Felsmassen seit dem Evakuierungsentscheid des Dorfes, in dem zuvor 84 Menschen wohnten.

Brienz GR am Pfingstwochenende gesperrt

Dies und anhaltender Nebel führten zuletzt dazu, dass die evakuierten Bewohnerinnen und Bewohner ihre Häuser in dem Bündner Bergdorf aus Sicherheitsgründen doch nicht wie ursprünglich geplant für einige Stunden betreten durften. Brienz bleibt über das Pfingstwochenende hinweg gesperrt.

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Das Dorf Brienz GR wurde evakuiert. - keystone

Die Situation am absturzgefährdeten Hang oberhalb des Bergdorfes im Bündner Albulatal ist weiterhin angespannt. Es wird erwartet, dass innert Tagen oder Wochen insgesamt rund zwei Millionen Kubikmeter Gestein von der rutschenden Bergflanke herunterkommen.

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Kommentare

User #2593 (nicht angemeldet)

Das Gefühl kann man bekommen, es scheint ja nicht so ein riesen Ding zu sein, wenn man es anschaut. Aber das täuscht, die Fachleute machen es richtig.

User #2130 (nicht angemeldet)

Beim Schnee macht man gezielte Sprengungen und löst soviel Schnee dass nicht alles suf einmal rutscht. Kann das nicht auch am Berg probiert werden? Das Militär könnte mit Beschuss einzelne Teile lösen. Nimand müsste in den Hang klettern.

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