Gewerkschaftsbund sagt 1. Mai-Kundgebungen in der Schweiz ab
Der Schweizerische Gewerkschaftsverband sagt über 50 geplante Demonstrationen und Versammlungen zum 1. Mai ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Auch der Schweizerische Gewerkschaftsbund muss in der Corona-Krise Massnahmen ergreifen.
- Er sagt über 50 geplante Demonstrationen und Versammlungen zum 1. Mai ab.
Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) sagt schweizweit mehr als 50 geplante Demonstrationen und Versammlungen zum 1. Mai ab. Unter den aktuellen Umständen seien keine Kundgebungen planbar.
«Dieser historisch einmalige Schritt ist schmerzhaft, aber angesichts der aktuellen Pandemie unausweichlich», schrieb der SGB am Montag in einer Mitteilung. Derzeit liege der Fokus aller darauf, ihre und die Gesundheit anderer zu schützen. Dazu komme für die Gewerkschaften der vordringliche Kampf für die Garantie von Jobs und Löhnen in der Corona-Krise.
In den kommenden Wochen wollen die kantonalen Gewerkschaftsbünde als Trägerschaft der 1. Mai-Kundgebungen sowie andere veranstaltende Organisationen alternative Durchführungsideen prüfen, um den 1. Mai als «Kampftag der Arbeiterinnen und Arbeiter für die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen entsprechend begehen zu können».