GfK: Detailhandelsumsatz in der Schweiz 2024 leicht gesunken
Laut dem Marktforschungsinstitut GfK verzeichnete der Schweizer Detailhandel 2024 einen leichten Umsatzrückgang von 0,2 Prozent.
Die Umsätze im Schweizer Detailhandel sind laut dem Marktforschungsinstitut GfK 2024 um 0,2 Prozent leicht gesunken. Eine gedämpfte Konsumstimmung traf demnach viele Nonfood-Märkte. Der in einigen Bereichen gut gelaufene Black Friday und das Weihnachtsgeschäft konnten die Verluste der Vormonate nicht ausgleichen.
Der Food-/Nearfood-Bereich erzielte zwar ein Wachstum von 1,3 Prozent, wie der am Mittwoch publizierte «Markt Monitor» zeigt. Das Nonfood-Sortiment aber entwickelte sich rückläufig mit einem Minus von 2,6 Prozent. Online-Shopping blieb im Trend. Er erreichte per Ende Dezember kumuliert ein Wachstum von rund 3,5 Prozent.
Süsswaren und Snacks profitieren von Preiserhöhungen
Beim Essen entwickelten sich laut den GfK-Zahlen, insbesondere Süsswaren und Snacks positiv. Dabei stach vor allem aufgrund von Preiserhöhungen der Umsatz von Schokolade hervor. Alkoholfreie Getränke blieben nahezu stabil, alkoholische Getränke lagen unter dem Vorjahresniveau.
Der GfK-Monitor beruht auf effektiven Verkaufszahlen, die der Dienstleister von über 40 grossen Schweizer Detailhändlern erhält. Diese erzielen den Angaben zufolge rund 40 bis 50 Prozent des gesamten Umsatzes der Branche. Nicht integriert ist der Fachhandel. Der «Markt Monitor» weise keinen Anspruch auf Repräsentativität für den Gesamtmarkt auf, merkt GfK hierzu an.