Glarus will Wölfe besser überwachen
Glarner Wolfsrudel sollen mit Sendern versehen werden, um schadenstiftende Tiere besser überwachen zu können.
In jedem Glarner Wolfsrudel sollen schadenstiftende Tiere mit einem Sender versehen werden. Die Überwachung soll einem besseren Abschuss und der Forschung dienen. Eine entsprechende Verordnungsanpassung schickte die Glarner Regierung am Freitag in die Vernehmlassung.
Die Forderung geht auf den Glarner Landrat Franz Freuler (SVP) zurück, dessen Motion im vergangenen November im kantonalen Parlament überwiesen wurde. Er und die Mitunterzeichnenden hoffen mit der Überwachung nach einem Wolfsangriff schneller handeln und einen bewilligten Abschuss rasch durchführen zu können, schrieb Freuler vergangenen Herbst.
237'000 Franken wird das Monitoring jährlich kosten, schrieb die Regierung am Freitag in einem Communiqué. Die Überwachungsdaten sollen weiter Grundlagen für die Forschung schaffen, indem sie der Wissenschaft zur Verfügung gestellt werden.
Auch wenn das Projekt auf vier Jahre befristet ist, bedarf es einer Anpassung des kantonalen Jagdgesetzes. Die Vernehmlassung dazu dauert bis am 2. Juli.