Glasfaser-Knatsch: Strassen «durchlöchert» – Aargauer SP-Mann sauer
Adrian Knaup, Einwohnerrat in Wettingen AG, erhebt schwere Anschuldigungen gegen eine Glasfaserfirma und verlangt Aufklärung.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Ausbau des Glasfasernetzes in Wettingen sorgt für Ärger.
- SP-Einwohnerrat Adrian Knaup kritisiert die Unordnung in den Strassen der Gemeinde.
- Er fordert, dass das zuständige Unternehmen für anfallende Kosten aufkommt.
Adrian Knaup, Einwohnerrat von Wettingen AG, ärgert sich über den Ausbau des Glasfasernetzes in seiner Gemeinde. Dabei erhebt der SP-Mann schwere Vorwürfe gegen die Firma «Wettingen4net», die den Ausbau durchführt. Dies berichtet das «Badener Tagblatt».
Knaup kritisiert insbesondere die Unordnung in den Strassen der Gemeinde. Diese wird durch fortlaufende Bauarbeiten und vermeintlich unsachgemässe Wiederherstellung der Baustellen verursacht.
Öffnungen würden nur «unsauber» oder «notdürftig» wieder zugemacht werden, so Knaup. Auch würde die Firma ihre Fahrzeuge um die Baustellen herum «wild» parkieren.
«Die Situation ist gefährlich»
Er attestiert zudem Gefahren für Passanten: «Die Situation ist gefährlich für Fussgängerinnen und Fussgänger. Man fällt nicht gerade in ein Loch, doch man kann durchaus stolpern und sich wehtun.»
Knaup fordert den Gemeinderat deshalb in einer dringlichen Interpellation auf, die Vorgänge rund um den Glasfasernetz-Ausbau zu untersuchen. Sie solle sicherstellen, dass die Gemeinde keinen Schaden davon trägt.
«Es muss sichergestellt werden, dass allfällige Kosten von den Verursachern getragen werden», äussert Knaup klar sein Ziel.
Auf Anfrage des «Badener Tagblatts» möchte sich die Firma «Wettingen4net» zu den Vorwürfen nicht äussern.