Gotthard Osterverkehr erreichte nur 8 Kilometer und nur zwei Stunden Zeitverlust
Das lange Oserwochenende ist bald zu Ende. Für viele, die über das Wochenende dem durchzogenen Osterwetter in den Süden entflohen sind, heisst das: Zurück durch den Gotthard – und damit direkt mitten ins lange Warten im Stau.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute ist mit einer grossen Rückreisewelle Richtung Norden zu rechnen, vor allem zwischen 15 und 22 Uhr.
- Am Gotthard ist eine Staulänge von bis zu 15 Kilometern und einer Wartezeit von über vier Stunden möglich.
- Für Bahnreisende sind Extrazüge im Einsatz.
Das lange Osterwochenende geht zu Ende. Nach dem Ferienexodus in den Süden von letzter Woche heisst das für viele deutschschweizer und deutsche Kurzurlauber zurück durch den Gotthard. Während am Ostermontag auf den Schweizer Strassen mit eher wenig Verkehr zu rechnen ist, ist am Gotthard eine grosse Rückreisewelle in Richtung Norden zu erwarten.
Im Moment staut sich der Verkehr vor dem Gotthard-Südportal zwischen Quinto und Airolo noch auf rund vier Kilometern. Es muss mit rund 50 Minuten Zeitverlust gerechnet werden. Der TCS prognostizierte zwischen 15 Uhr und 22 Uhr den High-Peak und rechnete mit einer Staulänge von bis zu 15 Kilometern. Das entspricht mindestens vier Stunden Verzögerung.
#A2 - Chiasso -> Gotthard - zwischen Quinto und Airolo 3 km Stau, Überlastung, Zeitverlust von bis zu 40 Minuten
— TCS Verkehr Gotthard (@TCSGotthard) April 2, 2018
Auch an den Verladestationen in Richtung Norden war Geduld gefragt. Am Furka, am Lötschberg, wie auch beim Vereina war zwischen 10 und 19 Uhr mit Wartezeiten zu rechnen.
Der TCS rät: wer möglichst staufrei Richtung Norden will, der soll seine Reisezeit so planen, dass er erst ab 22 Uhr vor dem Gotthard-Tunnel steht.
Auch auf der Ausweichroute über den San Bernardino kam es am Nachmittag und Abend zu Verkehrsüberlastungen. Die Verkehrsbehinderungen auf der A13 San Bernardino Richtung Chur und Sargans haben sich aufgelöst.
Für Bahnreisende aus dem Süden hat die SBB am Osterwochenende zahlreiche Extrazüge im Einsatz.