Greenpeace im Kampf gegen Nestlé

Denise Brechbühl
Denise Brechbühl

Lausanne,

Heute Donnerstag fand die Generalversammlung von Nestlé statt. Währenddessen protestierte Greenpeace vor den Aktionären gegen Plastikverpackungen.

Nestlé Greenpeace
Das Firmenlogo von Nestlé an der Fassade eines Gebäudes. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Donnerstag fand die Generalversammlung von Nestlé in Lausanne statt.
  • Während der GV protestierte Greenpeace gegen Plastikverpackungen.
  • Vor den Aktionären hielt die Geschäftsleiterin von Greenpeace International eine Rede.

Letztes Jahr produzierte Nestlé 1,7 Millionen Tonnen Plastikverpackungen. Dies ist ein Anstieg von 13 Prozent. Daher hat Greenpeace beschlossen, gegen die von Nestlé verwendeten Einweg-Plastikverpackungen zu protestieren. Die Aktion fand an der Generalversammlung von Nestlé in Lausanne statt – vor den Aktionären des Konzerns.

«Es ist höchste Zeit, dass Nestlé Verantwortung übernimmt», sagte Jennifer Morgan, Geschäftsleiterin von Greenpeace International, in ihrer Rede. Heute Donnerstag veröffentlichte die Umweltschutzorganisation zudem eine Medienmitteilung: «Wir gehen gegen Nestlé vor. Hier steht, wieso».

Nestlé sei einer der weltweit grössten Verschmutzer der Welt mit Plastik, so Greenpeace in der Mitteilung. Die Organisation fordert von Nestlé mehr Transparenz und einen konkreten und ambitiösen Aktions- und Zeitplan.

In einer Medienmitteilung von heute schreibt Nestlé: «Im April vergangenen Jahres haben wir uns dazu verpflichtet, 100% unserer Verpackungen bis 2025 recycelbar oder wiederverwendbar zu machen.»

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