Grenchen: Elterntaxis müssen neu aufkolonieren
Um die Sicherheit bei der An- und Abfahrt zur Eichholzschule zu gewährleisten, wurden im Sommern neue Regeln für Elterntaxis eingeführt.
Das Wichtigste in Kürze
- An der Eichholzschule in Grenchen gelten seit Sommer neue Regeln für Elterntaxis.
- Dafür wurden sogenannte Hol- und Bringzonen eingerichtet.
- Diese werden von Vertretern der Polizei und des Elternrats überwacht.
Mit einer «Kiss and Ride»-Lösung will die Stadt Grenchen das Problem von autofahrenden Eltern, den sogenannten Elterntaxis, an der Eichholzschule bewältigen.
Hierbei handelt es sich um speziell eingerichtete Hol- und Bringzonen, wie die «Solothurner Zeitung» berichtet. Diese sind auf der schulhausseitigen Strasse markiert, in die die Elterntaxis einfahren und sich aufreihen.
Die Eltern bleiben während der Wartezeit in ihren Fahrzeugen und schalten den Motor ab. Sind die Kinder schliesslich aus der Schule entlassen, können sie in die Autos einsteigen und weggefahren werden. Dadurch wird das Risiko von Unfällen beim Strassenüberqueren minimiert.
Regelkonforme Umsetzung und zukünftige Massnahmen
Seit der Einrichtung der Zonen Anfang Sommer wird die Einhaltung der neuen Massnahmen überwacht. Dies geschieht durch Vertreter der Polizei und des Elternrats, wie Daniel Polling, Chef des Polizeiinspektorats, erwähnte. Er gab an, dass die Eltern das System gut verstanden hätten.
Ab den Herbstferien werde die Kantonspolizei die Aufgabe der Überwachung übernehmen. Damit drohen auch Sanktionen, sollte man sich nicht an die Regel halten. Der generelle Zustand anderer Schulen, Haldenschulhaus und Kastelsschulhaus, wird ebenfalls weiter beobachtet und je nach Bedarf werden Massnahmen ergriffen.