Grosse Geschlechterunterschiede beim Erwerbseinkommen
Männer zählen viel häufiger zu den Gutverdienenden als Frauen. Ein anderes Bild zeigt sich bei den tiefen Löhnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei den Einkommensklasse gibt es immer noch geschlechterspezifische Unterschiede.
- Männer verdienen zu 29% über 104'000 Franken, bei Frauen ist der Anteil tiefer.
- Das Erwerbseinkommen umfasst Lohn und Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit.
Demnach bestehen bei der Verteilung der Erwerbstätigen nach Einkommensklasse klare geschlechterspezifische Unterschiede.
Gemäss den Zahlen des BFS von 2022 verdienten 29 Prozent der Vollzeit erwerbstätigen Männer mehr als 104'000 Franken. Der Anteil bei den Frauen betrug lediglich 17 Prozent. In den tieferen Einkommensklassen verhielt es sich laut dem BFS umgekehrt: Dort erzielten mit 16 Prozent der Frauen in Vollzeit weniger als 52'000 Franken. Von den Männern zählten lediglich 9 Prozent zu den Geringverdienern.
Vermögen und Sozialhilfe zählt nicht als Einkommen
Zum Erwerbseinkommen gehören neben dem Lohn auch Einkünfte aus einer selbstständigen Erwerbstätigkeit sowie beschäftigungsbezogene Sozialleistungen. Nicht zum Erwerbseinkommen zählt das BFS beschäftigungsunabhängige Einkommen aus anderen Quellen wie etwa Vermögen, Sozialhilfe und Transferleistungen.