Handyverbote an Zuger Schulen – so wird es umgesetzt
In Zuger Schulen gilt vermehrt ein Handyverbot für Schüler. Dadurch soll mehr Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umgang mit dem Gerät gelehrt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- In Zuger Schulen herrschte ein allgemeines Handyverbot für Schüler.
- Die Umsetzung dieses Verbots variiert von Schule zu Schule.
- Ausserhalb von Zug gibt es aber auch andere Ansätze, die praktiziert werden.
Im Bestreben, den verantwortungsvollen Umgang mit Smartphones zu fördern, setzen immer mehr Schweizer Oberstufenschulen auf regulative Massnahmen während der Schulzeit. In manchen Schulen wird allerdings auch versucht, den Schülern die Selbstregulierung beizubringen.
Restriktionen an Zuger Schulen
An Zuger Schulen sind Smartphones während der Lernzeiten selten sichtbar, wie es die «Luzerner Zeitung» berichtet. Die Restriktionen reichen von absoluten Handyverboten bis hin zu zeitlich eingeschränkten Nutzungsrechten.
Regelung aus Internatszeiten
Das Kollegium St. Michael in Zug hat beispielsweise bereits seit dem Schuljahr 2006/2007 eine Vorschrift zur Handynutzung, die ursprünglich eingeführt wurde, um die Nachtruhe im damaligen Internat zu gewährleisten. Anfangs waren Handys grundsätzlich verboten, doch im Laufe der Zeit wurden begrenzte Nutzungszeiten eingeführt.
Heute müssen Schüler ihre Handys und Smartwatches beim Betreten des Klassenzimmers in einer Box abgeben und dürfen sie nur von 15:55 bis 16:10 Uhr lautlos verwenden.
In Steinhausen gilt das Handyverbot über Mittag nicht, und in Menzingen dürfen Schüler während der Pausen Musik mit Kopfhörern hören.
Lieber Sensibilisierung als Verbote
Anstatt strikte Verbote durchzusetzen, setzen einige Schulen wie Oberägeri und die Stadt Zug laut «Luzerner Zeitung» wiederum auf eine liberalere Methode und sensibilisieren die Schüler im Unterricht für einen verantwortungsbewussteren Umgang mit ihren Geräten.