Heftige Niederschläge in vielen Regionen – Zugstrecke überflutet
Nach den heftigen Regenfällen dauern die Räumungsarbeiten auf der Zugstrecke zwischen Yverdon und Lausanne an.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Bund warnt wegen heftiger Niederschläge vor Überschwemmungen.
- Die Warnung gilt vor allem für die Ostschweiz.
- In der Westschweiz ist die Zugstrecke zwischen Lausanne und Yverdon unterbrochen.
Heftiger Regen hat am Donnerstagabend die Schweiz heimgesucht. Wegen Überflutung der Gleise ist die Zugstrecke zwischen Lausanne und Yverdon gesperrt.
Der Bund hat angesichts der anhaltenden Regenfälle für einige Regionen die Gefahrenstufe 3 (erheblich) herausgegeben. Betroffen sind vor allem die Ostschweiz und die östliche Zentralschweiz. Die Gefahrenzone reicht vom Glarnerland über das Rheintal bis ins Toggenburg. Dies ist dem Naturgefahrenportal des Bundes zu entnehmen.
Folgen des Niederschlags könnten ein «steigender Wasserpegel von Bächen und normalerweise trockenen Gräben» sein. Es wird deshalb vor «lokalen Überschwemmungen, in Unterführungen, Tiefgaragen oder Kellern» gewarnt.
Der Bund ruft dazu auf, «Ufergebiete von Fliessgewässern und Seen sowie steile Hänge oder Bachläufe in den Bergen wegen möglicher Murgänge» zu meiden. Zudem seien «mögliche Warnungen des BAFU vor Hochwasser zu beachten, sowie Keller und Untergeschosse bei Überschwemmungsgefahr meiden».
Wichtige Zugachse im Waadtland unterbrochen
Wegen überfluteten Gleisen ist die Bahnstrecke zwischen Ependes VD und Chavornay VD unterbrochen. Wie die SBB mitteilt, dauert der Unterbruch voraussichtli bis 14 Uhr an. Auf dem betroffenen Abschnitt verkehren Ersatzbusse.
Weil dieser Abschnitt auch Teil der Achse Lausanne – Yverdon-les-Bains ist, hat der Unterbruch auch Auswirkungen auf den Fernverkehr. Reisenden zwischen Genf, Morges, Lausanne und Neuchâtel, Biel, Olten, Solothurn, Aarau, Basel und Zürich wird empfohlen, via Fribourg und Bern zu reisen.