Hochwasser legt Basler Schifffahrt lahm
Die Basler Fähren müssen in der Hochsaison wegen des Hochwassers den Betrieb einstellen, wodurch viele Privatanlässe in der Adventszeit ausfallen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Rhein hat seit Tagen starkes Hochwasser, was die Schifffahrt am Rheinknie blockiert.
- Dieser Ausfall ist besonders für Fährenpächter bedauerlich.
- Viele geplante Weihnachtsanlässe mussten abgesagt werden.
Die Basler Fähren sind mehr als nur ein Transportmittel – sie sind auch ein beliebter Ort für private Feiern. Doch das Hochwasser des Rheins hat den Betrieb der Fähren gestört und viele geplante Weihnachtsfeiern mussten abgesagt werden.
Für die Pächter der Fähren ist dies eine besonders schwierige Zeit. «Das Hochwasser im Dezember ist ungewöhnlich», sagt einer der Pächter, Hambbe Tschudi, gegenüber der «bz». Er und seine Partnerin Rosi Tiefenthal mussten bereits wegen Bauarbeiten auf ihrer Fähre «Wild Maa» eine Pause einlegen.
Hoch- und Niedrigwasser nehmen zu
Auch in Zukunft müssen sich die Pächter auf solche Wetterereignisse einstellen. Michael Sackmann, Pächter der Ueli-Fähre, sagt zur «bz»: «Dieses Jahr sind wir mit dem Wetter gut weggekommen. Hoch- und Niedrigwasser werden jedoch zunehmen.» Dieter Bühler, Stiftungspräsident der Basler Fähren, bestätigt diese Aussage.
Trotzdem bleiben die Pächter optimistisch: «Wir haben jedoch für fast alles eine Alternative gefunden», sagt Tschudi.
Weihnachtliche Stimmung trotz Hindernissen
Auch die Basler Personenschifffahrt (BPG) ist von den Hochwassern betroffen, schreibt die «bz» weiter. Ihr Schiff «Rhystärn» bleibt im Hafen, aber die Gäste können dort trotzdem ein weihnachtliches Abendessen geniessen.
Die Prognosen sind jedoch vielversprechend: Eine Verschlechterung der Lage ist nicht zu erwarten und ab dem Wochenende wird mit dem Normalbetrieb der Schiffe gerechnet. Auch für die Fähren sieht es gut aus: Der Wasserpegel bewegt sich auf einem Abwärtstrend.