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HSG-Affäre: Professor richtet sich erstmals an die Öffentlichkeit

Zwei Professoren der HSG wurden wegen Plagiatsvorwürfen vorläufig freigestellt. Nun richtete sich erstmals einer der Professoren an die Öffentlichkeit.

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Die HSG in St. Gallen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Professoren der HSG sollen abgeschrieben und Doktorierende bedroht haben.
  • Erstmals äussert sich einer der Beschuldigten gegenüber den Medien.

Professor Wolfgang Stölzle ist einer von zwei Professoren an der HSG, gegen die im vergangenen Dezember Plagiatsvorwürfe laut wurden. Nun richtete er sich erstmals – teilweise durch seinen Anwalt – an die Öffentlichkeit. Die Untersuchungen an der Hochschule laufen derzeit noch weiter.

Drohbriefe und Plagiate

Stölzle wolle, wie das Regionaljournal von SRF schreibt, medial verbreitete Falschinformationen korrigieren. Man verurteile ihn aufgrund der Berichterstattung der Medien zu voreilig. Der momentan freigestellte Professor streitet ab, in die Plagiatsaffäre verstrickt zu sein. Auch seien, so Stölzles Anwalt, rechtlich noch keine Plagiatsvorwürfe gegen seinen Klienten gemacht worden.

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Die HSG in St. Gallen. - Keystone

Ein weiterer Vorwurf gegen Stölzle: Der Professor soll Drohschreiben an Studierende verschickt haben. Stölzle und sein Anwalt geben aber an, nur einen einzigen ehemaligen Doktoranden mit einem Brief angeschrieben zu haben. Dieser Doktorand soll daraufhin eine «regelrechte Vernichtungskampagne» gegen die beiden HSG-Professoren gestartet haben.

Gelder der HSG unterschlagen

Ausserdem habe der HSG-Professor unsauber gewirtschaftet: Stölzle hat eine eigene Beratungsfirma. Dieser Firma seien Gelder zugeflossen, welche für die Universität St. Gallen gedacht waren.

Wolfgang Stölzle betont, er sei von der Untersuchungskommission nur als Auskunftsperson einberufen worden – und nicht etwa als Beschuldigter.

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