Hunderte fordern in Bern einen Waffenstillstand im Nahostkonflikt

Keystone-SDA
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Bern,

Eine friedliche Kundgebung – mehrere Hundert Personen haben in Bern den Waffenstillstand im Nahen Osten gefordert. Viele trugen eine Friedensfahne.

Kundgebung Bern
Am Samstag hatten bei der Kundgebung viele eine Kerze bei sich. (Symbolbild) - keystone

Auf der Schützenmatte in Bern haben am späten Samstagnachmittag mehrere Hundert Personen einen Waffenstillstand und den Stopp der Gewalt im Krieg zwischen Israel und der Hamas gefordert. Im Mittelpunkt stand der Frieden, ohne Partei für die eine oder die andere Seite zu ergreifen.

Die Teilnehmenden folgten einem Aufruf der Gruppe Schweiz ohne Armee (Gsoa) und der Jüdischen Stimme für Demokratie und Gerechtigkeit in Israel/Palästina (Jvjp). Die Kundgebung begann bei Einbruch der Dunkelheit und bei leichtem Regen. Viele trugen eine Friedensfahne oder hielten eine Kerze, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete.

Forderungen der Teilnehmenden

Die Teilnehmenden forderten die Freilassung der in Gaza verbleibenden Geiseln und der in Israel «willkürlich inhaftierten» palästinensischen Gefangenen. Weiter verlangten sie die Durchsetzung der Menschenrechte und des Völkerrechts sowie die Gewährung humanitärer Hilfe und ein Ende der Blockade.

An der Kundgebung hielten Personen der organisierenden Vereine sowie auch Altbundesrätin Ruth Dreifuss (SP) Reden. Sie sei fassungslos und entsetzt über die Vorkommnisse, sagte Dreifuss. Es brauche den Willen das internationale Recht, die Menschenrechte und die Genfer Konventionen einzuhalten. Weiter forderte Dreifuss Kriegsverbrechen vor ein Gericht zu bringen.

Friedliche Kundgebung

Im Vorfeld der Kundgebung teilten die Veranstaltenden mit, dass nur Friedensfahnen toleriert würden. Auch eigene Plakate seien nicht erlaubt, schrieben die Gsoa und die Jvjp. Diese Bedingungen wurden eingehalten. Die Kundgebung verlief friedlich.

Kommentare

User #4526 (nicht angemeldet)

Win neutrales Land hat garnichts zu fordern. Das sollen andere Länder machen.

Eidgenosse-1-1

Vor Ort würde für mehr Aufsehen sorgen

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