Wegen Nahost-Konflikt: Prinz William wird von Studenten ausgebuht
Nach dem Besuch an der Universität Belfast wird Prinz William von einer Menschenmenge empfangen. Doch plötzlich werden Buh-Rufe laut ...
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz William nahm an einem Workshop der Universität Belfast teil.
- Beim Verlassen des Gebäudes kassiert der Royal zahlreiche Buh-Rufe.
- Er müsse sich mehr für die «Freiheit für Palästina und Gaza» einsetzen, fordern Studenten.
Hoher Besuch in Belfast (GB): Am Donnerstagnachmittag besuchte Prinz William in der Hauptstadt Nordirlands das City Campus Centre der Ulster Universität. Mittelpunkt des Treffens war die Teilnahme an Workshops rund um Spieleentwicklung, Animation und virtueller Produktion, berichtet der englische «Mirror».
Nach wenigen Stunden verliess der Thronfolger das Gebäude der Bildungseinrichtung wieder. Zahlreiche Menschen hatten sich derweil vor dem Campus versammelt, um William gebührend zu empfangen.
Prinz William nach Uni-Besuch mit Buh-Rufen überschüttet
Schnell wird klar: Unter der tobenden Menge befinden sich nicht nur Fans. Ein Video auf der Plattform X zeigt, wie der 42-Jährige nebst Jubel mit lauten Buh-Rufen begrüsst wird.
Im Hintergrund schallen Wortfetzen wie «Freiheit für Palästina und Gaza». Einige fordern beim Blaublüter mehr Engagement für die umkämpften Gebiete des Nahost-Konflikts im Gazastreifen.
Trotz negativer Reaktionen aus dem Publikum lächelt und winkt William einzelnen Studenten zu. Ein echter Profi eben!
William äusserte sich zum Nahost-Konflikt
Bereits im Februar hatte sich Prinz William ungewöhnlich deutlich zur Situation in Gaza geäussert. Er forderte ein Ende der Kämpfe und sprach von «schrecklichen menschlichen Kosten» des Krieges.
«Zu viele Menschen sind gestorben», schrieb er damals. «Ich möchte so schnell wie möglich ein Ende der Kämpfe sehen, genau wie so viele andere auch.»
Darüber hinaus betonte er die dringende Notwendigkeit, mehr humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung in Gaza bereitzustellen. Er forderte die Hamas auf, ihre verbliebenen israelischen Geiseln freizulassen.