Die Wasserkonferenz der UN findet ohne Bundesrat Ignazio Cassis statt. Wegen der Unruhe rund um die Credit Suisse wird er in der Schweiz gebraucht.
Ignazio Cassis
Bundesrat Ignazio Cassis - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesrat Ignazio Cassis ist nicht nach New York zur Wasserkonferenz der UN gereist.
  • Kurzfristig musste der Aussenminister die Reise absagen.
  • Grund dafür ist der Trubel rund um die Übernahme der Credit Suisse.
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Vom 22. bis 24. März findet in New York die erste internationale Wasserkonferenz der Vereinten Nationen seit 1977 statt.

Eigentlich sollte dort auch Bundesrat Ignazio Cassis die Schweiz repräsentieren. Daraus wurde jedoch kurzfristig nichts. Das Chaos, welches durch die Credit-Suisse-Übernahme durch die UBS ausgelöst wurde, machte dem Aussenminister einen Strich durch die Rechnung.

Auf Anfrage von «CH Media» liess das Aussendepartement verlauten: «Aufgrund der Entscheidungen, die der Bundesrat in den letzten Tagen getroffen hat, hat sich die Agenda von Bundesrat Cassis geändert.» Aus diesem Grund sei die Teilnahme an der Wasserkonferenz abgesagt worden.

Bundespräsident Alain Berset und Bundesrat Albert Rösti ereilte ein ähnliches Schicksal. Auch sie mussten wichtige Auslandsreisen spontan absagen.

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