Immer mehr Arbeitnehmer fühlen sich vom Job gestresst
Eine Statistik zeigt: Die Anzahl der Menschen, die bei ihrer Arbeit unter Stress leiden, ist um fünf Prozent gestiegen.
Das Wichtigste in Kürze
- 23 Prozent der in der Schweiz Beschäftigten fühlen sich bei der Arbeit gestresst.
- Besonders im Gesundheits- und Sozialwesen werden die Zahlen deutlich.
- Viele sind zudem psychischen Risiken ausgesetzt.
Der Anteil der in der Schweiz am Arbeitsplatz gestressten Menschen hat laut dem Bundesamt für Statistik zugenommen: Innert zehn Jahren erlebte er einen Anstieg um fünf Prozent. 23 Prozent der Menschen hierzulande fühlten sich demnach bei der Arbeit gestresst.
Im Jahr 2022 gaben 25 Prozent der erwerbstätigen Frauen und 21 Prozent der erwerbstätigen Männer an: An ihrem Arbeitsplatz würden sie meistens oder immer Stress erleben. Zu diesem Ergebnis kam die am Donnerstag veröffentlichte schweizerische Gesundheitsbefragung des Bundesamts für Statistik für die Jahre 2012 bis 2022.
Am häufigsten trat Stress dabei im Gesundheits- und Sozialwesen auf. 29 Prozent der Befragten in diesen Branchen gaben an, gestresst zu sein. Auch war jede vierte Frau in dieser Branche erwerbstätig.
Ebenfalls untersucht wurde, wie viele Personen 2022 einem oder mehr von zehn möglichen physischen Risiken ausgesetzt waren. Laut der Befragung waren 47 Prozent der Männer und 43 Prozent der Frauen bei ihrer Arbeit mindestens drei Risiken ausgesetzt.