Bern startet feuchtfröhlich in die Fasnacht
Die Berner Fasnacht hat mit der traditionellen «Bärenbefreiung» begonnen. In der Altstadt begann das Warm-Up für das Wochenende.
00:00 / 00:00
Das Wichtigste in Kürze
- Am Donnerstag ist in Bern die Fasnacht losgegangen.
- Traditionell startet diese mit der sogenannten «Bärenbefreiung».
- Mehr als tausend Menschen wohnten dem Spektakel bei.
Mit der «Bärenbefreiung» hat am Donnerstagabend die Fasnacht in der Stadt Bern begonnen.
Viele Fasächtler versammelten sich vor dem Käfigturm, um den Fasnachtsbären aus dem Winterschlaf zu wecken.

Die Fasnacht sei aus gutem Grund eines der beliebtesten Stadtfeste, sagte Stadtpräsidentin Marieke Kruit vor einem gefüllten Bärenplatz.
Kruit trat aus einem hölzernen WC-Häuschen, eine Anspielung auf die Fasnachtsclique «Schisshüsler Münsingen», die heuer ihr 20-jähriges Bestehen feiert.

«In drei Tagen hätte ich ihn gerne wieder zurück», sagte Kruit und übergab den symbolischen Schlüssel zur Stadt Bern feierlich der Fasnachtspräsidentin Michelle Uetz.
Kurz nach 20 Uhr wurde schliesslich auch der Fasnachtsbär aus einem «Schisshüsli» befreit.
Der Bär gilt als Wahrzeichen der Berner Fasnacht und taucht während der Festivitäten immer wieder auf. Wer im Kostüm steckt, ist geheim.
Festprogramm voller Traditionen
Im Anschluss an die «Befreiung» stand am Donnerstag traditionsgemäss ein Schnitzelbanksoirée in der Altstadt auf dem Programm.

Am Freitag folgt ein Kinderumzug, ehe die Narrenzeit nach dem grossen Umzug am Samstagnachmittag wieder zu Ende geht.
Die Berner Fasnacht gilt nach Basel und Luzern als drittgrösste der Schweiz.