Jugendbanden halten Basler Polizei während Fasnacht auf Trab
Blaulichtorganisationen ziehen positive Bilanz der Basler Fasnacht 2025, trotz vereinzelter Provokationen.

Das Wichtigste in Kürze
- Jugendliche setzten an den «drey scheenschte Dääg» Pfefferspray gegen Besucher ein.
- Die Sanität rückte an der diesjährigen Fasnacht insgesamt 44 Mal aus.
Die Blaulichtorganisationen ziehen nach den «drey scheenschte Dääg» eine positive Bilanz: Die Basler Fasnacht 2025 ist ruhig und fröhlich verlaufen. Jugendliche hielten die Ordnungshüte im Kleinbasel mit Provokationen jedoch immer wieder auf Trab.
So hätten sich in der Nacht auf Donnerstag erneut Jugendliche in der Greifengasse versammelt und grundlos Besuchende und Fasnächtlerinnen und Fasnächter angepöbelt und mit Getränken oder Räppli vom Boden beworfen, teilte das Justiz- und Sicherheitsdepartement mit.
Zudem hätten die Jugendlichen Pfefferspray gegen Besucherinnen und Besucher eingesetzt. Auch sind gemäss Mitteilung diverse Böller und Knallkörper gezündet worden, was in der Nacht zu zwei Einsätzen der Feuerwehr geführt hatte. Bei der Kontrolle und Mitnahme eines Jugendlichen auf die Wache sei die Polizei gefilmt und teilweise gestört worden.
Jugendliche sorgen für Unruhe
Die Sanität rückte an der diesjährigen Fasnacht insgesamt 44 Mal aus – hauptsächlich wegen übermässigem Alkoholkonsum und Kreislaufproblemen. Die Berufsfeuerwehr leistete fünf Einsätze.
Überdies musste sich die Polizei um 15 Kinder kümmern, die während den drei Fasnachtstagen ihre Begleitperson verloren hatten. Für die «drey scheenschte Dääg» entferne die Polizei 194 Zweiräder.