Vignette

Innert weniger Stunden 100'000 E-Vignetten verkauft

Keystone-SDA
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Bern,

Die elektronische Autobahn-Vignette für 2024 ist seit heute erhältlich. Sie wurde bereits 100'000 Mal verkauft.

Eine Frau löst am 1. Dezember auf ihrem Smartphone eine elektronische Autobahnvignette.
Eine Frau löst am 1. Dezember auf ihrem Smartphone eine elektronische Autobahnvignette. - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Die seit Mitternacht erhältliche elektronische Autobahn-Vignette 2024 ist bis Freitag, 16.00 Uhr, bereits 100'000-mal verkauft worden. Allein zwischen Donnerstag, 24.00 Uhr, und Freitag, 01.00 Uhr morgens ging die E-Vignette 2200-mal weg.

Das gab am Freitagnachmittag eine Sprecherin des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage bekannt.

Eingeführt wurde die E-Vignette bereits per 1. August. Jedoch konnte bisher nur die Vignette 2023 erworben werden, welche die meisten Autofahrerinnen und Autofahrer wohl schon Anfang des Jahres gekauft hatten. Das elektronische Angebot dürfte also für viele erst jetzt aktuell werden.

E-Vignette ist ans Kontrollschild

Erhältlich ist die E-Vignette über das «Via Portal» des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) beziehungsweise über eine eigens dafür geschaffene Webseite. Wer die Vignette elektronisch haben will, muss Fahrzeugkategorie, Zulassungsland und Kontrollschild erfassen. Im Gegensatz zur Klebevignette, die für ein bestimmtes Auto gelöst wird, ist die E-Vignette ans Kontrollschild gebunden.

Vignette Auto
Ab heute sind die Vignetten für 2024 erhältlich – neu ist dabei, dass auch eine E-Version in den Startlöchern steht. - keystone

Weiterhin bestehen bleibt das Angebot für die Klebevariante. Die Autobahn-Vignette 2024 ist, egal ob elektronisch oder zum Kleben, gleich lange gültig wie bisher, nämlich ab dem 1. Dezember 2023 bis zum 31. Januar 2025. Sie kostet 40 Franken.

Die Einführung der elektronischen Variante brauchte Jahre. 2017 führte der Bundesrat eine Vernehmlassung durch. Aufgrund der kontroversen Ergebnisse sprach er sich 2018 für die Einführung einer freiwilligen E-Vignette aus, die parallel zur bisherigen Klebevignette angeboten werden soll.

Kommentare

User #3189 (nicht angemeldet)

Bei über 20 Milliarden, das der Zoll jedes Jahr in die Bundeskasse spült nur Peanuts . Aber auch Kleinvieh macht Geld ;-)

User #4217 (nicht angemeldet)

man sollte den umgedrehten Weg gehen: Polizei verkauft Vignetten, für jene, die noch keine haben. Kann man bei entsprechend ausgerüsteten Fahrzeugen auch gleich stationär in die Autoelektronik einspeisen.

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