Vignette: Konsumentenschutz warnt vor Abzocke mit Digitalversion
Die Vignette gibt es seit letztem Jahr auch digital zu kaufen. Nun warnt der Konsumentenschutz vor überteuerten Preisen bei Drittanbietern.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit letztem Jahr gibt es die Autobahn-Vignette auch digital.
- Das berge Abzockpotenzial, warnt der Schweizer Konsumentenschutz.
- Es wird empfohlen, die Vignette über den offiziellen Verkaufskanal zu erwerben.
Wie jedes Jahr holen sich gerade alle, die in der Schweiz die Autobahn nutzen wollen, ihre Vignette. Seit letztem Jahr hat dabei die Digitalisierung Einzug gehalten, man kann den Aufkleber nun auch als E-Vignette erwerben.
Statt jedes Jahr eine neue Autobahn-Vignette aufzukleben, kann man online ein Autokennzeichen mit einer digitalen Version des Aufklebers verknüpfen. Der Vorteil davon: Man spart sich das lästige Abkratzen zum Jahresende.
Aber Achtung! Wer die Autobahn-Vignette fälschlicherweise nicht direkt beim Bund, sondern auf einer anderen Website erwirbt, wird vielleicht abgezockt. Denn Drittanbietende verkaufen die Digital-Vignette oft teurer als die offiziellen Stellen.
Drittanbieter verkaufen Vignette oft teurer als der Bund
Davor warnt der Schweizer Konsumentenschutz in einer Mitteilung. Statt der üblichen 40 Franken bezahle man bei solchen Anbietern bis zu zehn Franken mehr.
«Die Autofahrerinnen und Autofahrer müssen wissen, dass es auch inoffizielle, teurere Anbieter gibt», so der Konsumentenschutz.
Deshalb empfehle man, die Vignette über die Website «e-vignette.ch» zu erwerben. Dabei handelt es sich um den offiziellen Verkaufskanal des Bundes, auf dem die Vignette zum üblichen Preis angeboten werde.
Beeilen muss man sich mit dem Kauf einer neuen Autobahn-Vignette – egal, ob digital oder analog – aber nicht. Denn: Das Modell aus 2024 ist noch bis Ende Januar 2025 gültig.