IWC ist optimistisch nach der Einweihung der Fabrik in Schaffhausen
Uhren-Gigant IWC ist guter Dinge: Die Fabrik in Schaffhausen ist eröffnet. Das Timing für den Start könnte nicht besser sein: Der Schweizer Uhrenmarkt boomt.

Das Wichtigste in Kürze
- IWC stellt jetzt auch in Schaffhausen Luxusuhren her.
- Die Schweizer Uhrenindustrie kann sich grosser Beliebtheit erfreuen.
Der Luxusuhrenhersteller IWC ist zuversichtlich für die weitere Entwicklung. «Wir sind sehr optimistisch», sagte IWC-Chef Christoph Grainger-Herr am Rande der Einweihung einer neuen 42 Millionen Franken teuren Fabrik in Schaffhausen zur Nachrichtenagentur Reuters und verwies auf den Anstieg der Schweizer Uhrenexporte. Die Region Asien-Pazifik habe sich erholt und die USA zeigten ebenfalls eine gute Entwicklung.
Hongkong als Seil nach oben
Die Schweizer Uhrenexporte nahmen in der Zeit von Januar bis Juli um zehn Prozent zu. Dazu beigetragen hat unter anderem ein Anstieg der Ausfuhren um 29 Prozent in den wichtigsten Einzelmarkt Hongkong, der sich von einem schweren Rückgang erholte.
Wachsen will der für seine Da Vinci und Portugieser Piloten-Uhren bekannte und zum Genfer Luxusgüterhersteller Richemont gehörende Uhrmacher über die Eröffnung neuer Einmarken-Shops und auch über den Verkauf im Internet. «Wir haben im Juli 2017 in den USA eine eigene Online-Boutique lanciert und ganz Europa soll im September folgen. Die USA und Grossbritannien sind grundsätzlich aufgeschlossener gegenüber E-Commerce», sagte Grainger-Herr, der die Leitung von IWC im vergangenen Jahr übernommen hatte.