Jolanda Spiess-Heggin und Markus Hürlimann einigen sich in Vorverhandlung
Schlussstrich in der Affäre nach der Landamannfeier 2014 in der Zuger Schiff-Bar: Die ehemalige alternative Kantonsrätin Jolanda Spiess-Hegglin und der Zuger SVP-Kantonsrat Markus Hürlimann einigen sich in einer Vorverhandlung.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwischen Jolanda Spiess-Hegglin und Markus Hürlimann kommt es zu keinem Prozess.
- Sie einigten sich in einer Vorverhandlung einvernehmlich auf einen umfassenden Vergleich.
- Dieser soll einen Schlussstrich unter die Geschehnisse im Nachgang zur Zuger Landammannfeier 2014 ziehen.
Das Zuger Strafgericht gibt heute bekannt, dass es in der Affäre um die ehemalige alternative Kantonsrätin Jolanda Spiess-Hegglin und den Zuger SVP-Kantonsrat Markus Hürlimann zu keiner Gerichtsverhandlung kommen wird. Grund sei eine neue Ausgangslage, denn Spiess-Hegglin und Hürlimann haben sich im Rahmen einer Vorverhandlung einvernehmlich darauf geeinigt, mit einem umfassenden Vergleich einen definitiven Schlussstrich unter die Geschehnisse im Nachgang zur Zuger Landammannfeier 2014 zu ziehen.
Beide Personen sind eine unwiderrufliche Verschwiegenheitsverpflichtung eingegangen. Weder von ihnen noch von den Zuger Strafverfolgungsbehörden wird es weitere Angaben zum Entscheid geben.
Infolgedessen darf Spiess-Hegglin künftig keine Äusserungen vornehmen, aus denen impliziert werden kann, dass sie je Opfer eines strafbaren Verhaltens seitens Hürlimanns geworden sein könnte. Im Gegenzug hat Hürlimann sämtliche gestellten Strafanträge betreffend mehrfache üble Nachrede und mehrfache Verleumdung vorbehaltlos zurückgezogen. Zudem hat er sein unwiderrufliches Desinteresse an einer Weiterführung der Strafuntersuchung gegen Jolanda Spiess erklärt.