Jollien-Fardel erhält Literaturpreis Choix Goncourt de la Suisse
Das Wichtigste in Kürze
- Jollien-Fardel hatte kürzlich den Fnac-Romanpreis gewonnen für «La Préférée».
Mehr als 70 Studierende aus den verschiedenen Sprachregionen der Schweiz haben nach dem Vorbild der Pariser Académie Goncourt über die in die engere Wahl gezogenen Werke debattiert, wie es in einer Mitteilung der französischen Botschaft in Bern hiess.
Diese Jury, die sich aus Vertretern von sieben Schweizer Universitäten (Basel, Bern, Zürich, Freiburg, Lausanne Neuenburg und Tessin) sowie der ETH Zürich zusammensetzt, bestimmt ihren eigenen «Choix Goncourt de la Suisse». Im nächsten Jahr wird die Universität St. Gallen in die Jury dieses Preises aufgenommen.
Der von der Académie Goncourt gesponserte Choix Goncourt de la Suisse ist ein von der Französischen Botschaft in der Schweiz koordiniertes Projekt, das insbesondere von der Agence universitaire de la Francophonie – Europe de l'Ouest, der Association des membres de l'ordre des palmes académiques (AMOPA) und der Fondation Catherine Gide unterstützt wird.
Benannt ist der Prix Goncourt nach den Schriftsteller-Brüdern Edmond und Jules de Goncourt. Edmond de Goncourt legte in seinem Testament 1896 die Gründung einer Académie Goncourt und die Stiftung des Prix Goncourt fest. Er wird seit 1903 von der 1900 gegründeten Académie Goncourt vergeben und soll das beste erzählerische Werk auszeichnen, das im laufenden Jahr in französischer Sprache erschienen ist.