Junger Mann in Zürich von Zug erfasst und schwer verletzt

In der Nacht auf Neujahr hat die Kantonspolizei Zürich im Hauptbahnhof Zürich gemäss Mitteilung neun Personen verhaftet oder vorübergehend in Gewahrsam genommen. Ein junger Mann, welcher auf dem Rolltreppengeländer herunter rutschen wollte, verlor das Gleichgewicht und fiel rund fünf Meter in die Tiefe auf das Perron. Er wurde mit unbestimmten Verletzungen ins Spital gebracht.

Gegen 1.30 Uhr wurde zudem ein 20-Jähriger auf dem Perron der Sihltal-Zürich-Üetliberg-Bahn an der Friesenbergstrasse von einem Zug erfasst. Der Mann stand gemäss Stadtpolizei neben dem wartenden Zug und fiel dann aus noch unbekannten Gründen auf das Gleis. Dabei wurde er am Oberkörper schwer verletzt. Ein Fremdverschulden könne ausgeschlossen werden.

In Zürich-Affoltern wurde um 23.30 Uhr eine 19-jährige Frau durch einen Feuerwerkskörper leicht im Gesicht verletzt und im Kreis 7 verletzte sich rund eine Stunde später ein 9-jähriges Mädchen ebenfalls leicht im Gesicht, nachdem es von einem Feuerwerkskörper getroffen worden war. Beide wurden gemäss Stadtpolizei Zürich zur Kontrolle ins Spital gebracht.

In einem Lokal im Kreis 11 brach zudem gegen 2.30 Uhr ein Teil eines Geländers an einer Tanzfläche weg, weil mehrere Personen darauf geklettert waren. Das Metallteil stürzte auf eine darunterliegende Tanzfläche, wodurch eine 20-jährige Frau leicht im Schulterbereich verletzt wurde.

Auch in Basel war die Polizei im Dauereinsatz. Wie sie mitteilt, gingen zwischen dem frühen Silvesterabend und dem Neujahrsmorgen rund 120 Notrufe ein, die 55 Polizeieinsätze auslösten. Es kam zu Schlägereien, Lärm, Streitigkeiten und sieben Bränden. Zudem wurde die Polizeiwache Clara mit Farbe beworfen.

Die Berner Kantonspolizei meldete auf Twitter rund 100 Meldungen zwischen Montagabend und heute Dienstagmorgen. Polizistinnen und Polizisten hätten wegen Streitereien, unanständigem Benehmen und Lärm gegen 60 Mal ausrücken müssen.

In Evolène VS explodierte heute Morgen um 4 Uhr in einem Restaurant ein Knallkörper. Wie die Kantonspolizei Wallis mitteilt, wurden dabei mehrere Personen durch die herumfliegenden Scherben verletzt. Sie wurden in verschiedene Spitäler transportiert. Es befinde sich niemand in Lebensgefahr.