Kamala Harris: Mehrheit der Schweizer würden sie wählen
Schweizer Wähler bevorzugen Kamala Harris gegenüber Donald Trump deutlich. Auch bei den Wählern der SVP käme der Republikaner nicht auf das absolute Mehr.
Das Wichtigste in Kürze
- Kamala Harris kann die Schweizer Wähler besser überzeugen.
- 73 Prozent der Stimmberechtigten hierzulande würden die Demokratin wählen.
- Einzig bei SVP-Wählern käme Trump auf eine Mehrheit, nicht aber auf das absolute Mehr.
Bis am 5. November werden Millionen US-Bürger an die Urnen gebeten, um Donald Trump oder Kamala Harris ins Weisse Haus zu wählen. Wer gewinnen wird, ist völlig offen, Umfragen deuten auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen hin. Dies wäre anders, wenn die Schweizerinnen und Schweizer entscheiden könnten.
Das Umfrageinstitut Sotomo hat im Auftrag des «Nebelspalters» 3440 Schweizer Stimmberechtigte befragt. 73 Prozent der Teilnehmer der repräsentativen Umfrage würden Kamala Harris wählen, bloss 13 Prozent würden Trump ihre Stimme geben.
Wenig überraschend kommt Harris bei Wählern von Mitte-Links gut an: Über 90 Prozent der SP-, GLP- und Mitte-Wähler würden die 59-Jährige wählen, Trump käme auf jeweils höchstens fünf Prozent. Von den Grünen würde er keine einzige Stimme erhalten: 88 Prozent würden Harris wählen, 12 Prozent eine Drittperson.
Auch bei der FDP ist der Republikaner nur zweite Wahl – und das deutlich: Nur 10 Prozent der Wähler der Liberalen würden ihm die Stimme geben, 78 Prozent an Harris.
Selbst bei SVP-Wählern erhält der 78-Jährige nicht die absolute Mehrheit der Stimmen: 40 Prozent würde er erhalten, Harris käme auf 31 Prozent, 29 Prozent würden eine andere Person wählen.
In allen Altersgruppen der Schweizer Wähler hat Kamala Harris die klare Oberhand. Bei den 18- bis 35-Jährigen kann Trump noch am meisten punkten: Er erhielte von dieser Altersgruppe 18 Prozent der Stimmen.