Stadt Luzern

Kanton Luzern rechnet mit noch viel höherem Plus als noch im Juni

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Der Kanton Luzern erwartet einen massiven Anstieg der Steuereinnahmen, was zu einer höheren Gewinnprognose führt.

Luzerner Flagge am Stadthaus in Luzern im Mai 2016 - Keystone
Luzerner Flagge am Stadthaus in Luzern im Mai 2016 - Keystone - Community

Die zweite Hochrechnung des Kantons Luzern budgetiert für das laufende Jahr einen Gewinn von 274,4 Millionen Franken. Das sind über 136 Millionen Franken mehr als noch im Juni prognostiziert.

Die Steuereinnahmen seien im Vergleich zur ersten Hochrechnung im Juni rund 113,5 Millionen Franken höher, teilte die Staatskanzlei Luzern am Mittwoch mit. Bei den juristischen Personen erwartet der Kanton Mehreinnahmen von 212,2 Millionen Franken.

Mehr Einkommen durch natürliche und juristische Personen

Bei den natürlichen Personen rechnet sie mit 73,4 Millionen Franken höheren Steuergeldern. Mindererträge im Umfang von 41,3 Millionen Franken prognostiziert sie beim Anteil an Bundeserträgen.

«Diese erneuerte Steigerung der Erträge ist für den Kanton Luzern sehr erfreulich», wird Finanzdirektor Reto Wyss (Mitte) in der Mitteilung zitiert. Trotz der guten Ausgangslage müsse jedoch die Entwicklung der Ausgaben weiterhin zurückhaltend geplant werden.

Zweite Hochrechnung übersteigt Erwartungen

So warnt auch Regierungsrat Wyss vor voreiligen Schlüssen aus dem positiven Ergebnis.

Die zweite Hochrechnung fällt damit um 136 Millionen Franken besser aus als die erste Hochrechnung. Gegenüber dem Budget 2024 beträgt die Differenz gar über 290 Millionen Franken.

Das Ergebnis der Jahresrechnung wird im März des kommenden Jahres kommuniziert.

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Kommentare

User #5453 (nicht angemeldet)

Grösste Gefahr für die Berufslehre! Ruft mal einen Handwerker. Viel Spass.

User #1149 (nicht angemeldet)

«Gefahr für Berufslehre»: Hat die Schweiz zu viele Studierende? Jugendliche welche eine Lehre machen müssen sich schon früh beweisen und Leistung erbringen. Doch haben oft die Studierenden das Sagen und Berufsleutte werden als Menschen 2. Klasse behandelt. Merk ihr das erst jetzt. Ihr seit 20 Jahre zu spät. Das Problem wurde schon früher erkannt, aber leider gab es seitens Politik nur taube Ohren. Schade, der Zug ist abgefahren.

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