Kanton Zürich: Billetverkauf im Bus wird abgeschafft
Der Kanton Zürich beendet den Billetverkauf durch Fahrpersonal bis Ende 2024. Die Umstellung auf digitale Lösungen laufen bereits.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Kanton Zürich wird es bald keinen Billetverkauf durch Fahrpersonal mehr geben.
- Bis Ende 2024 soll auf eine digitale Lösung umgestellt werden.
- Diese Änderung gab der «Zürcher Verkehrsverbund» (ZVV) bekannt.
Der Verkauf von Tickets durch das Fahrpersonal in Bussen wird im Kanton Zürich bis Ende 2024 offiziell eingestellt.
Bereits vor zwei Jahren wurde der Plan, den Verkauf von Tickets durch Fahrpersonal im Kanton Zürich abzuschaffen, vom Zürcher Kantonsrat abgesegnet. Wie der «Zürcher Verkehrsverbund» (ZVV) dem «Tagesanzeiger» bestätigt, wird diese Umstellung nun bis Ende 2024 umgesetzt.
Der Entscheid wurde hauptsächlich aufgrund der niedrigen und sinkenden Nachfrage, sowie dazu beitragen, die Fahrplanstabilität zu verbessern, getroffen.
Die Verkaufsgeräte in den Bussen und Postautos ebenfalls am Ende ihrer Haltbarkeit angelangt, was diesen Schritt zusätzlich motiviert hat.
Versuche, diese Veränderung zu verhindern, insbesondere von Seiten der SP und der Grünen, die Bedenken hinsichtlich der Zugänglichkeit für Personen ohne Smartphone äusserten, waren erfolglos.
In einigen Fällen wurde der Ticketverkauf durch das Fahrpersonal im Kanton Zürich bereits eingestellt.
Im Juni dieses Jahres endete der Verkauf in den Quartierbussen der Stadt Zürich und Anfang Juli auf acht Postauto-Linien im Knonauer Amt, im Bezirk Andelfingen und im Zürcher Oberland. Die Umstellung sei reibungslos verlaufen, heisst es.