Kasernenareal Zürich: GLP wagt neuen Anlauf
Die GLP will einen Neuanfang im Kasernenareal Zürich starten. Mehr als 60 Kantonsräte haben unterschrieben.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Wahlverlust der Bürgerlichen wagt nun die GLP einen Neuanfang fürs Kasernenareal.
- Der Zürcher Politiker Cyrill von Planta hat ein Gesuch eingereicht.
Das ehemals militärisch genutzte Kasernenareal an der Jakobsstrasse in Zürich, ist heute öffentlich zugänglich. Allerdings muss das Areal saniert werden.
Der Zürcher GLPler Cyrill von Planta hat eine Anfrage zur Zukunft des Areals eingereicht. Mehr als 60 Kantonsräte haben sie unterschrieben, wie die «Limmattaler Zeitung» berichtet. Der Regierungsrat muss somit innert vier Wochen antworten.
Kasernenareal: Zahlung des Kantons fiel weg
Im Januar dieses Jahres hatten die SVP, FDP und EDU die Übergabe der Kaserne an die Stadt Zürich gebodigt. Zeughäuser und Kasernenwiese werden nicht für 50 Jahre im Baurecht an die Stadt abgegeben. Damit fiel auch die Zahlung von rund 30 Millionen Franken weg, welche der Kanton überweisen wollte. Sie war primär für die Sanierung der Zeughäuser gedacht.
Die Bürgerlichen allerdings verloren die Wahl im März und im neu gewählten Rat wäre das Geschäft nicht geplatzt. Dessen ist sich von Planta sicher. Nun will er wissen, wie der Regierungsrat dazu stehe.
