Kerkhove warnt vor zu früher Aufhebung von Corona-Schutzmassnahmen

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Genève,

Die WHO warnt vor einer verfrühten Aufhebung der Corona-Schutzmassnahmen. Die Infektionen steigen währenddessen weltweit wieder an.

corona
Das Logo der Weltgesundheitsorganisation (WHO). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die WHO warnt vor zu raschen Ende der Schutzmassnahmen.
  • Weltweit steigen die Corona-Infektionen zum ersten Mal seit Ende Januar wieder an.

Angesichts weltweit wieder steigender Corona-Zahlen warnt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor einem zu frühen Ende von Schutzmassnahmen. Dazu gehören etwa das Tragen von Masken und Abstand halten.

Wenn die Massnahmen aufgehoben würden, habe das Virus mehr Möglichkeiten zu zirkulieren. Das sagte Maria von Kerkhove, Covid-19-Spezialistin der WHO, am Mittwoch in Genf. Problematisch sei, dass weltweit inzwischen deutlich weniger getestet werde. Damit sei es schwerer, die Ausbreitung von Varianten zu überwachen.

Die WHO äussert sich nie zu dem Corona-Management einzelner Länder. Sie ruft Regierungen nur auf, die Lage in ihrem Land ständig zu analysieren und der Gefahrenlage angepasste Massnahmen zu ergreifen.

Weltweite Corona-Infektionen steigen wieder an

Van Kerkhove warnte vor falschen Annahmen: dass die Pandemie vorbei sei oder dass die Omikron-Variante ungefährlich sei. Nach wie vor liefen vor allem ältere, kranke und ungeimpfte Menschen Gefahr, bei einer Infektion schwer an Covid-19 zu erkranken. Die Werkzeuge, um das Virus einzudämmen, seien aber vorhanden: dazu gehörten Massnahmen wie das Tragen von Masken und Abstand halten ebenso wie Impfungen.

Weltweit war die Zahl der wöchentlich gemeldeten Corona-Infektionen in der zweiten Märzwoche erstmals seit Ende Januar wieder gestiegen. Die WHO meldete acht Prozent mehr Infektionen als in der Vorwoche, insgesamt elf Millionen, und 43'000 Todesfälle durch Covid-19.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

corona
22 Interaktionen
Wegen Corona
a
1 Interaktionen
Deltakron Variante
61 Interaktionen
Um 8 Prozent
Rohstoffe
130 Interaktionen
Rohstoff

MEHR IN NEWS

Palm Beach/Washington
Xiomara Castro
Nach Streit
ruanda kongo m23
Wegen Kongo

MEHR CORONAVIRUS

Coronavirus
371 Interaktionen
Studie
Corona Alzheimer Risiko
29 Interaktionen
Hirnalterung
Mond Nasa Landeplatz
9 Interaktionen
Corona & kühler Mond
bar mann waffe
4 Interaktionen
Corona-Zoff

MEHR AUS GENèVE

Temenos
Im vierten Quartal
Genfer Grosse Rat
4 Interaktionen
Bestätigung
M23-Bewegung
2 Interaktionen
Laut UN
sudan
Bericht