Kinder aus der Ukraine kommen zur Erholung nach St. Gallen

Das Schweizerische Rote Kreuz organisiert einen Erholungsaufenthalt für Kriegskinder aus der Ukraine in St. Gallen.

Frauen und Kinder, die aus der Ukraine geflohen sind, am Grenzübergang Medyka in Polen. Foto: Christoph Soeder/dpa
Kinder aus der Ukraine erholen sich in St.Gallen. - sda - Keystone/dpa/Christoph Soeder

Das Schweizerische Rote Kreuz wird diesen Sommer einen Erholungsaufenthalt für Kinder und Jugendliche aus der Ukraine in der Region St. Gallen organisieren. Finanzielle Unterstützung leistet unter anderem der Kanton St. Gallen mit einem Beitrag von 100'000 Franken.

Insbesondere für Kinder sind die negativen Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine gross, wie die St. Galler Regierung in einer gemeinsamen Mitteilung mit dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) Kanton St. Gallen am Freitag schrieb.

Vergangenes Jahr gab es ein Pilotprojekt mit einem Erholungsaufenthalt in Schaffhausen. Dieses sei erfolgreich Verlaufen.

Erfolgreiches Pilotprojekt führt zu Wiederholung

Deshalb wird das Angebot für einen Aufenthalt in der Schweiz im Sommer 2025 wiederholt, dieses Mal im Kanton St. Gallen.

Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des SRK, von Stiftungen sowie von Unternehmen. Das von der St.Galler Regierung gesprochene Geld stammt gemäss der Mitteilung aus dem Nothilfe-Kredit des Lotteriefonds.

Das Sommercamp soll ukrainischen Kindern und Jugendlichen auch die Möglichkeit bieten, zu lernen und zu spielen.

Psychologische Betreuung und Spiel im Fokus

Fachpersonen stellen unter anderem die psychologische Betreuung sicher, hiess es in der Mitteilung weiter. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 15 Jahren, die vom Krieg besonders betroffen sind.

Die Auswahl der Teilnehmenden erfolge durch das SRK in Abstimmung mit den ukrainischen Behörden. Neben den Kindern und Jugendlichen reisen auch Begleitpersonen aus der Ukraine mit.

Insgesamt werden rund 50 Personen aus der Ukraine am Erholungsaufenthalt teilnehmen.

Kommentare

User #4179 (nicht angemeldet)

Es gibt ja nur noch die Ukraine. In vielen andern Länder hat es auch Kriegs geschädigte Kinder, wer hilft denen? Niemand da nicht von Intresse.

User #1102 (nicht angemeldet)

Verstehe ich überhaupt nicht. Es ist nicht überall Krieg in der Ukraine. Die sollen dort Urlaub machen. Es werden ja genug Bilder gezeigt, dass es normales Leben dort gibt.

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