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Finanzielle Nöte: Kinderspital Zürich erhält 25 Millionen Franken

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Der Zürcher Regierungsrat bewilligt zusätzliche 25 Millionen Franken Unterstützung für das finanziell angeschlagene Kinderspital.

Forschungszentrum
Das Forschungszentrum für das Kind (FZK) des Kinderspitals Zürichs von den Architekten Herzog und de Meuron. - keystone

Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat eine weitere Subvention von 25 Millionen Franken für das in finanzielle Nöte geratene Kinderspital beschlossen. Er verstärkt gleichzeitig die Aufsicht und entsendet eine Vertretung in den Stiftungsrat.

Mit diesem Entscheid äusserte der Regierungsrat seine klare Erwartung, dass die Verantwortlichen das Spital «auf einen finanziell nachhaltigen Pfad» führen, ohne weitere Finanzhilfen des Kantons. Das schrieb der Regierungsrat am Donnerstag in einer Medienmitteilung.

Die Subvention muss noch vom Kantonsrat in Form eines Nachtragskredits bewilligt werden.

Das Zürcher Kinderspital musste im vergangenen April vom Kanton vor der Zahlungsunfähigkeit gerettet werden.

Kostenexplosion beim Neubau

Hauptgrund für das Finanzloch war der Neubau der Stararchitekten Herzog und de Meuron, bei dem die Kosten auf 761 Millionen Franken gestiegen waren.

Zudem sicherte der Regierungsrat bereits für das Jahr 2024 eine Subvention in Höhe von 35 Millionen Franken zu.

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Kommentare

User #3472 (nicht angemeldet)

Mit öffentlichen Geldern muss dem Kinderspital Zürich unter die Arme gegriffen werden. Das sorgt für Debatten in Parlamenten und in den Medien, mit der Forderung an die private Trägerschaft um einen neuen tauglichen Businessplan. Warum eigentlich? Wieso soll die Hilfe an Kindern bei Unfällen und Erkrankungen rentabel sein? Warum sollen marktwirtschaftliche Kriterien eine Rolle spielen, wenn Kinder operiert werden müssen? Ist es nicht genau das, was wir mit unseren Steuergeldern ermöglichen möchten? Wenn mit meinem Geld ein Kind eine Krebsbehandlung bekommt, dann ist das nicht falsch, oder?

User #6344 (nicht angemeldet)

Schaut, dass ihr die internationale Fremdbetreuung zurückerstattet bekommt.

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