Kommission unterstützt Pläne für Autobahnanschluss von Rorschach

Die Kommission des St. Galler Kantonsrats unterstützt mehrheitlich den Autobahnanschluss Witen und eine neue Kantonsstrasse zum See.

Rorschach
Die Stadt Rorschach soll durch einen Autobahnanschluss vom Durchgangsverkehr entlastet werden, was die zuständige Kommission mehrheitlich befürwortet. - KEYSTONE/Gian Ehrenzeller

Die vorberatende Kommission des St. Galler Kantonsrats hat sich mehrheitlich für einen neuen Autobahnanschluss Witen sowie eine neue Kantonsstrasse zum See ausgesprochen. Eine Minderheit lehnt das Projekt ab.

Die Region Rorschach leide seit Jahren unter einem hohen Verkehrsaufkommen auf den Hauptverkehrsachsen, heisst es in der Mitteilung der Kommission vom Mittwoch.

Mit dem neuen Autobahnanschluss Witen, dem Zubringer mit der Bezeichnung «Kantonsstrasse zum See» sowie weiteren Massnahmen könne der Verkehr an den Siedlungsrand verlegt werden. Gleichzeitig würde das Entwicklungsgebiet Froheim in Goldach sowie das Industriegebiet Blumenfeld in Rorschach erschlossen.

Der Kanton müsste sich am Autobahnanschluss mit knapp 70 Millionen Franken beteiligen. Die Kantonsstrasse würde weitere 207 Millionen Franken kosten. Die Mittel sollen dem Strassenfonds entnommen werden.

Die Pläne werden von einer Mehrheit der Kommission unterstützt. Durch die bessere Anbindung an die Autobahn und die Entlastung der Quartiere könnte die Region als Lebens- und Wirtschaftsraum gestärkt werden.

Eine Minderheit der Kommission lehnt das Projekt hingegen ab, weil es den Herausforderungen des Klimawandels und den Bedürfnissen einer nachhaltigen Mobilität nicht gerecht werde. Die Vorlage wird vom Kantonsrat im März in einer ersten Lesung beraten.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #4235 (nicht angemeldet)

Müssen die jetzt einfach das Geld verprassen, obwohl der Kanton 180 Millionen Schulden hat. Wenn ich soviel Schulden habe muss ich auch sparen!!!!!!

User #1078 (nicht angemeldet)

Besser wäre auf der Fläche von Rorschach eine 12-Spur-Autobahn zu bauen. Dann wären einige Probleme gelöst

Weiterlesen

Grippe
63 Interaktionen
schweizer radio und fernsehen
21 Interaktionen

Mehr aus St. Gallen