Stadt St. Gallen lanciert Energiemonitor

Die Stadt St. Gallen macht Fortschritte bei der Umsetzung des Energiekonzepts 2050 sichtbar.

Am Freitagabend wird die Rathausunterführung am Bahnhof St.Gallen wieder geöffnet.
Rathaus St. Gallen. (Archivbild) - keystone

Auf einer neuen Onlineplattform der Stadt St. Gallen können die Fortschritte bei der Umsetzung des Energiekonzepts 2050 nachverfolgt werden. Der Stand bezieht sich aktuell noch auf 2023.

Der Energiemonitor biete Interessierten detaillierte Informationen über die Inhalte, Fristen und den aktuellen Stand bei der Umsetzung der Massnahmen, heisst es in der Mitteilung der Stadt vom Mittwoch.

Das Monitoring sei eines der Ziele des Energiekonzepts. Gleichzeitig könnten Stadtrat und Stadtverwaltung den Erfolg überprüfen und allenfalls auf Entwicklungen reagieren.

Erfolge und Herausforderungen im Überblick

Unter der Rubrik Indikatoren lässt sich auf der Monitoringplattform beispielsweise nachsehen, wie hoch der Anteil erneuerbarer Energien an dezentraler Wärmeversorgung bereits ist. Das Ziel sind 100 Prozent bis 2050. Bis Ende 2023 waren jedoch nur 24 Prozent erreicht.

Die Fortschritte sind sehr unterschiedlich: Ein Ziel ist ein Anteil von Fernwärme am Wärmebedarf von mindestens 50 Prozent bis zum Jahr 2050 – aktuell liegt dieser Wert allerdings erst bei rund einem Fünftel (21 Prozent).

Zukunftsorientierte Heizungssysteme im Fokus

Beim Heizungsersatz soll bis 2030 der Anteil von Wärmepumpen, Fernwärme oder Holzheizungen auf 100 Prozent steigen. Der letzte Stand ist hier bereits erfreulich: Er liegt bei 75 Prozent.

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