Kraftwerke Linth-Limmern produzierten 2024 weniger Strom
Die Kraftwerke Linth-Limmern (KLL) produzierten 2023/24 weniger Strom, der Feldsturz bei Tierfed hatte laut Axpo kaum Einfluss.
Wegen eines leicht verminderten Pumpbetriebs haben die Kraftwerke Linth-Limmern (KLL) im Geschäftsjahr 2023/24 weniger Strom produziert. Der Feldsturz, der das Pumpspeicherwerk Tierfed schwer beschädigte, habe sich nur geringfügig auf die Energieproduktion ausgewirkt, teilte die Axpo mit.
Die Kraftwerke Muttsee, Limmern, Hintersand und Tierfed produzierten im Geschäftsjahrs 2023/2024 rund 1,6 Milliarden Kilowattstunden Strom. Dies entspreche dem Verbrauch von rund 410'000 Vierpersonenhaushalten, heisst es in der Mitteilung der Axpo vom Montag.
Gegenüber der Vorjahresperiode 2022/23 mit 1,9 Milliarden Kilowattstunden gab es einen Rückgang. Grund dafür war «der leicht verminderte Pumpbetrieb».
Folgen des Felssturzes und Wiederaufnahme des Betriebs
Das prägende Ereignis des Geschäftsjahrs sei der Felssturz vom 23. Januar 2024 gewesen. Der Ausfall wegen des stark beschädigten Pumpspeicherwerks Tierfed habe mit anderen Maschinengruppen kompensiert werden können.
Ende August startete das Pumpspeicherwerk wieder mit dem kommerziellen Betrieb. An der Kraftwerke Linth-Limmern AG hält die Axpo 85 Prozent der Anteile, der Kanton Glarus 15 Prozent.