Kunst aus den Emmentaler Gemeinden im Museum Franz Gertsch
Das Burgdorfer Museum Franz Gertsch präsentiert eine einzigartige Sammlung von Werken Emmentaler Künstlerinnen und Künstlern.

Das Burgdorfer Museum Franz Gertsch bietet dem einheimischen Kunstschaffen eine Plattform. Vom 22 März bis Ende August sind Werke von Emmentaler Künstlerinnen und Künstlern zu sehen. Die Ausstellung angeregt hatte die Kulturkommission der Regionalkonferenz Emmental.
Die 2013 entstandene Regionalkonferenz ist eine Zusammenschluss von 39 Gemeinden der Region. Sie kümmert sich um gemeindeübergreifende Themen und agiert auch als Interessenvertreterin.
Das Emmental ist kulturell sehr vielfältig, was mit der Ausstellung dokumentiert werden soll. Von bekannten Vertretern aus dem 19. und 20. Jahrhundert wie Cuno Amiet oder Max Buri wird der Bogen hin zu jüngerer und zeitgenössischer Kunst in Medien, Malerei, Fotografie, Skulptur oder Keramik gespannt.
Von Landschaftsfotografien bis zur modernen Keramik
Den Auftakt der Ausstellung machen Fotografien von Emmentaler Landschaften von Ernst Purtschert. Die Kunstsammlung der Stadt Burgdorf ist mit verschiedenen Werken vertreten, wie das Museum Franz Gertsch auf seiner Webseite schreibt.
Die Aussicht von der Passhöhe Lueg, eben noch in der Fotografie betrachtet, begegnet den Besuchenden als Gemälde wieder. Im Laufe des Rundgangs treffen sie auf verschiedene Emmentaler Häuser von früher und heute sowie fein gezeichneten bis grosszügig gemalten weiteren Landschaften.
Interaktive Elemente und Zitate durchziehen die Ausstellung
Auch abstraktere und kleinteilig angelegte Werke sind ausgestellt. Eine kleine Werkgruppe kreist um das Schloss Thorberg, seit 1893 eine Strafanstalt.
Aussprüche der Künstlerinnen und Künstler zu «ihrem» Emmental ziehen sich als Zitate durch die Ausstellung. Am Ende des Rundgangs haben die Besuchenden die Möglichkeit, ihre Beziehung zum Emmental in Worte zu fassen und sich so interaktiv und emotional in die Ausstellung einzubringen.