Leclanché SA: Verbesserte Produktion von Batteriezellen
Leclanché SA schafft einen Durchbruch mit wasserbasierter Bindertechnologie. Diese sei vor allem für E-Autos und Schwerlastanwendugen geeignet, so die Firma.
Das Wichtigste in Kürze
- Leclanché SA meldet einen Durchbruch bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien.
- Ein wasserbasiertes Binder-Verfahren wird zur Fertigung der Kathoden angewendet.
- 2024 sollen die neuen G/NMCA-Zellen am Markt verfügbar sein.
Leclanché SA schafft als weltweit erstes Unternehmen einen Durchbruch bei der umweltfreundlichen Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien. Die neu entwickelte G/NMCA-Zelle soll sogar 20 Prozent mehr Leistung erzeugen, wobei der Kobaltanteil deutlich reduziert wurde.
Das Unternehmen setzt neu ein wasserbasiertes Binder-Verfahren zur Fertigung der Kathoden ein, teilt Leclanché mit. Auf diese Weise seien die Kathoden leichter zu entsorgen und wiederverwertbar. Wie von «energate messenger Schweiz» zitiert, sagte der Vizepräsident der Forschung und Entwicklung von Leclanché SA, Hilmi Buqa: «Mit der wasserbasierten Fertigung der hochkapazitiven NMCA-Kathoden haben wir einen entscheidenden Meilenstein in der Lithium-Ionen-Technologie erreicht.»
Die neuen Zellen bieten eine längere Lebensdauer, eine hohe Zyklenfestigkeit sowie eine gute Ladefähigkeit. Durch ihre Eigenschaften eigneten sie sich besonders gut für Elektroautos sowie Schwerlastanwendungen wie Schiffe, Busse und Lastwagen.
Die neuen G/NMCA-Zellen sollen schon 2024 am Markt verfügbar sein.