Luzerner Notfallseelsorge leistet Rekordzahl an Einsätzen
Die ökumenische Notfallseelsorge verzeichnete im Jahr 2024 einen neuen Höchststand an Einsätzen.

Die ökumenische Notfallseelsorge hat 2024 bei 98 Ereignissen Hilfe geleistet und stand dabei insgesamt 980 Stunden im Einsatz. Dies sei ein neuer Höchststand, teilten die drei Landeskirchen am Dienstag mit.
2023 hatte die Notfallseelsorge bei 82 Einsätzen während 848 Stunden bei Todesfällen und Unfällen Angehörige oder unverletzte Beteiligte betreut. Das Team besteht aus rund 40 Betreuerinnen und Betreuern («Care Givers») und Notfallseelsorgerinnern und -seelsorgern.
Hintergrund der Organisation
Hinter dem Angebot stehen katholische, reformierte und christkatholische Kirchen sowie der Kanton Luzern. Am häufigsten aufgeboten worden sei die Notfallseelsorge 2024 bei ausserordentlichen Todesfällen, hiess es in der Mitteilung.
Die Zahl solcher Ereignisse sei von 31 auf 35 gestiegen. Einen grossen Einsatz leistete die Notfallseelsorge beim Brand in Wiggen mit einem fünfköpfigen Team. Bei dem Unglück hatten drei Kinder das Leben verloren.