Ein 25-jähriger Afghane steht vor dem Luzerner Gericht. Er bestreitet die Tötung seines Bekannten.
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Ein 25-jähriger Afghane bestreitet vor dem Luzerner Gericht die Tötung seines Bekannten. (Symbolbild) - sda - Luzerner Gerichte

Ein 25-jähriger Afghane steht vor dem Luzerner Gericht und bestreitet die Tötung seines Bekannten. Er beharrte darauf, dass die Spuren, die in der Wohnung des Opfers gefunden wurden, nicht von ihm stammten. In der Wohnung des Opfers in Luzern wurde an mehreren Stellen das Blut des Beschuldigten gefunden, wie eine Richterin am Prozess vom Mittwochnachmittag sagte.

Der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft zufolge soll sich der Beschuldigte während der Tat selbst mit dem Messer in den Finger geschnitten haben. Der Beschuldigte beteuerte, dass er sich beim Kochen mit einem Küchenmesser geschnitten hätte. Dies sei erst passiert, als er wieder zu Hause in Frankreich war.

Die Frage, ob das Opfer ihm gegenüber sexuelle Annäherungen gemacht habe, verneinte der Beschuldigte. Sein Bekannter habe seines Wissens nach eine Freundin gehabt. Der in Brest wohnhafte Beschuldigte soll das Opfer im Juni 2022 mit 25 Stich- und neun Schnittverletzungen getötet haben. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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