Mann lässt liegen gelassenes Portemonnaie mitgehen – das kostet!
Eine Kundin vergisst im Laden ihr Portemonnaie, ein anderer nimmt es mit: Ein 33-Jähriger muss deshalb nun 2300 Franken berappen.
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Das Wichtigste in Kürze
- Eine Frau vergisst an einer Denner-Kasse ihr Portemonnaie, ein Kunde lässt es mitgehen.
- Per Strafbefehl wurde der Mann nun zu einer bedingten Strafe von 6000 Franken verurteilt.
- Sicher zahlen muss er jedoch 2300 Franken Busse sowie Verfahrenskosten.
Es ist der Klassiker an der Supermarktkasse: Man packt im Stress seine Einkäufe ein, bezahlt zwischendurch rasch – und lässt dann sein Portemonnaie liegen.
Einer Frau ist das letztes Jahr in einer Denner-Filiale im Zürcher Unterland passiert, wie der «Zürcher Unterländer» berichtet.
Der Kunde hinter ihr sah das. Doch machte er die vergessliche Kundin nicht darauf aufmerksam, sondern steckte die Geldbörse einfach selbst ein.
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Die Staatsanwaltschaft hat den heute 33-jährigen Mann nun deshalb verurteilt.
Gemäss der Zeitung erhielt er wegen unrechtmässiger Aneignung eine bedingte Geldstrafe von 6000 Franken mit einer Bewährungszeit von zwei Jahren.
Auf jeden Fall zahlen muss er 2300 Franken Busse sowie Verfahrenskosten.
In Portemonnaie befanden sich 40 Franken
Bei der Geldbörse handelte es sich um ein Luxus-Portemonnaie im Wert von 600 Franken. Neben diversen Ausweisen und Abokarten befanden sich auch 40 Franken Bargeld darin.
Der Mann soll das Portemonnaie genommen und es in seinem eigenen Einkaufswagen unter den Lebensmitteln versteckt haben. Mit seiner Beute verliess er so dann das Gebäude.
Der gegen ihn ausgestellte Strafbefehl ist laut «Zürcher Unterländer» rechtskräftig, da der Mann ihn bereits akzeptiert hat.