Mann schlägt Kontrolleur ins Gesicht – Knast

Etienne Sticher
Etienne Sticher

Rapperswil-Jona,

Ein Mann schlägt einen Billettkontrolleur ins Gesicht und spricht Todesdrohungen aus. Nun muss der Wiederholungstäter ins Gefängnis.

Rapperswil
Im Zug nach Rapperswil rastete ein Mann bei einer Billettkontrolle aus. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann rastet bei einer Billettkontrolle im Zug aus.
  • Er schlägt einen Kontrolleur und droht einer Zugbegleiterin mit dem Tod.
  • Nun muss der vorbestrafte Mann für vier Monate ins Gefängnis.

Im April artete eine Billettkontrolle in einem Zug zwischen Jona und Rapperswil aus. Der Passagier rastete komplett aus – und muss nun für vier Monate ins Gefängnis. Darüber berichtet die «Zürichsee-Zeitung».

Eine Zugbegleiterin wollte das Ticket eines Mannes kontrollieren, dieser rastete deswegen aus. Er beleidigte sie rassistisch, obwohl er selbst einen Migrationshintergrund hat. Deshalb fordert sie Verstärkung an.

Biolett
Billettkontrolleure haben nicht immer einen einfachen Job. (Symbolbild) - keystone

Diese wartet bereits am Bahnhof Rapperswil. Der Mann versucht zu flüchten und schlägt dem zweiten Kontrolleur ins Gesicht, die Brille fliegt weg. Erst ein ziviler Polizist bringt etwas Ruhe in die Lage.

Doch selbst, als alle auf die Polizeipatrouille warten, wütet der Mann weiter: Er beleidigt die Zugbegleiterin und droht ihr mit dem Tod.

Der Mann war der Polizei bereits bekannt: Wegen Raubes, Beschimpfung und Sachbeschädigung ist er schon vorbestraft. Ins Gefängnis musste er aber nie – die Haftstrafe wurde wegen einer psychischen Störung einst in eine stationäre Behandlung umgewandelt.

Fahren Sie schwarz?

Nun aber wurde er zu einer Freiheitsstrafe von vier Monaten verurteilt. Die Staatsanwaltschaft fand, eine Geldstrafe sei nicht zweckmässig. Denn der Mann habe kein Einkommen oder Vermögen.

Doch der Vorfall könnte noch weitere Folgen als die viermonatige Haftstrafe haben: Die beiden Zugbegleiter haben auch private Klagen eingereicht, diese sind noch hängig.

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Kommentare

User #4583 (nicht angemeldet)

Wieso beseitigt man nicht die Ursache?

User #1332 (nicht angemeldet)

Balkan, Südost und Afrika.

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