Martin Sellner: Fedpol verbietet Rechtsextremisten die Einreise
Der österreichische Rechtsextremist Martin Sellner darf bis auf Weiteres nicht in die Schweiz und nach Liechtenstein einreisen. Dies gab die Fedpol bekannt.
Die Schweizer Bundespolizei Fedpol hat eine Einreisesperre gegen Martin Sellner verhängt. Der österreichische Rechtsextremist hatte offenbar am 19. Oktober im Kanton Zürich auftreten wollen.
Die Sperre gilt für die Dauer von 18 Tagen und schliesst auch Liechtenstein ein, wie das Fedpol im Bundesblatt mitteilt. Dem Bundesamt zufolge basiere das Einreiseverbot auf einer umfassenden Einzelfallprüfung.
Nicht die erste Einreisesperre
Martin Sellner ist bekannt für rassistische, völkische und antisemitische Positionen und Verschwörungstheorien. Der 35-jährige Wiener gilt als eine der Schlüsselfiguren der rechtsextremen Szene im europäischen Raum.
Was lange währt, wird endlich gut - aber leider nur befristet.
— Urs Andreas Fuhrer (@uersel_fuhrer) October 11, 2024
Der #Hassprediger Martin #Sellner (@Martin_Sellner) bleibt auf Verfügung des Fedpol vorerst ausserhalb der Schweiz und Lichtenstein.
Wir haben mehr als genug #rechtsextreme Hassprediger in der Schweiz, welche… pic.twitter.com/h64hzs9dDs