Mehr Licht für die Basler Dreirosenanlage - Grosser Rat spricht Geld

Janis Meier
Janis Meier

Basel,

Der Grosse Rat des Kanton Basels will Konflikte rund um die Dreirosenanlage verringern. Am Mittwoch wurden konkrete Massnahmen verabschiedet.

Dreirosenanlage Basel
Um Konflikte zu verringern, sollen rund um die Dreirosenanlage zusätzliche Beleuchtungskörper installiert werden. - Kanton Basel Stadt / http://www.bs.ch/bilddatenbank

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Basler Grosse Rat hat am Mittwoch Massahmen für die Dreirosenanlage verabschiedet.
  • Dadurch sollen Konflikte verringert werden.
  • Neben Gelder für Institutionen der Suchthilfe setzt der Kanton auf repressive Massnahmen.

Am Mittwoch hat der Grosse Rat des Kanton Basels diverse Massnahmen zur Verbesserung der Situation am Drogenschwerpunkt Dreirosenanlage verabschiedet. Neben repressiven Massnahmen werden in Zukunft Institutionen der Suchthilfe mit Geldern gestützt.

Wie die «Basler Zeitung» berichtet, sollen dadurch Konflikte im Unteren Kleinbasel verringert werden.

Millionen für die Suchthilfe

Der Basler Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger (Mitte) sprach davon, Kontakt- und Anlaufstellen für den Konsum von Drogen auszubauen. Weiter ziehe man in Betracht, die Öffnungszeiten dieser zu verlängern.

Fühlen Sie sich rund um die Basler Dreirosenanlage sicher?

Zusätzlich fliessen Gelder in Angebote der ambulanten Suchthilfe und der Unterbringung von Menschen mit schwerer Substanzabhängigkeit.

Konkret werden in den Jahre 2024 bis 2027 vier Institutionen der Suchthilfe mit einer Gesamtzahlung von 20,3 Millionen Franken unterstützt. Für die Unterbringung suchtkranker Menschen erhält der Verein Diakonische Stadtarbeit Elim im selben Zeitraum 1,48 Millionen Franken.

Verschärfung der repressiven Massnahmen

Rund um die Dreirosenanlage sollen zusätzliche Beleuchtungskörper installiert werden. Zusammen mit der Aufstockung des lokalen Ranger-Dienstes sollen so Konflikte minimiert werden.

Kommentare

User #1104 (nicht angemeldet)

"Gelder für Institutionen der Suchthilfe" also für Drögeler investiert man 20,3 Millionen Franken, für die Schüler daneben nichts. Bravo Basel, weiter so. Was ist hier falsch?

User #6468 (nicht angemeldet)

Merkwürdig: Bei immer mehr Artikeln aus der Stadt Basel wird von Videoüberwachung gesprochen. Da bin ich dann dagegen! Im Tram hat es Videos, jetzt auch noch an jedem öffentlichen Platz? Nein! Nein, gegen diesen Überwachungsstaat! Die Polizei soll einfach ihren Hintern hochkriegen. Wir brauchen nicht überall Kameras.

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